Im Verlauf der COVID-19-Pandemie haben offizielle Schutzmaßnahmen traditionelle Präsenzfortbildungen zum Erliegen gebracht. Für das Fach Orthopädie und Unfallchirurgie (O&U) gibt es bisher bezüglich der Angebots- und Nachfragesituation von E‑Learning per Webinar im Kontext der COVID-19-Pandemie keine belastbaren Zahlen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die quantitative...
Die Arthrofibrose (AF) gehört zu den häufigsten Komplikationen nach Verletzungen und operativen Eingriffen an Gelenken, v. a. nach Gelenk- und Kreuzbandersatz. Alle großen Gelenke können betroffen sein, am häufigsten ist es jedoch das Kniegelenk. Es kommt zur schmerzhaften Bewegungseinschränkung durch Vermehrung von fibrotischem Gewebe innerhalb und teilweise auch außerhalb des...
Posttraumatische Knochenheilungsstörungen stellen eine relevante Komplikation von Frakturen dar. Die operative Revision hat sich als Standardtherapie etabliert. Als alternatives, nichtoperatives Behandlungsverfahren kann die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) die Möglichkeit bieten, die potenziellen Komplikationen eines operativen Vorgehens zu vermeiden. Die Ergebnisse...
Es wird über eine präklinische Crash-Sectio bei einer schwangeren Patientin im traumatischen Herz-Kreislauf-Stillstand nach Fenstersturz berichtet. Die für die Präklinik gewonnenen Erkenntnisse der Einsatznachbereitung zu diesem Fall sollen vor dem Hintergrund der aktuellen ERC-Guidelines dargelegt und ein Literaturüberblick gegeben werden. Trotz prolongierter und umfassender Ma...
Transpedikuläre Zementaugmentationen sind eine etablierte Therapieoption in der Behandlung pathologischer Kompressionsfrakturen der Wirbelsäule. Neben der Osteoporose sind auch immer wieder metastasierte Grundleiden oder seltener ein primärer Knochentumor Ursache für Wirbelkompressionsfrakturen ohne adäquates Trauma. Erstellung eines aktuellen Meinungsbildes unter Wirbels...
Laterale Clavicula-Frakturen können abhängig von der Klassifikation sowohl konservativ oder operativ behandelt werden. Für die operative Versorgung sind verschiedene Operationstechniken beschrieben. Die Wahl einer Operationstechnik ist für das funktionelle Outcome und für einen komplikationsarmen Heilungsverlauf ausschlaggebend. Vorgestellt wird der Fall einer Patientin mit einer...
Es wird der Fall eines 65-jährigen Patienten geschildert, welcher sich nach einem Sturz aus 2 m Höhe eine mehrfragmentäre Glenoidfraktur zuzog. Die Krafteinwirkung auf den angelegten Arm führte zur vollständigen y‑förmigen Gelenkdestruktion mit großem posteroinferioren und einem großen anteroinferioren Glenoidfragment. Die Operation bestand in einer 2‑zeitigen Technik aus offenem...
The use of 3D printing in orthopedic trauma is supported by clinical evidence. Existing computed tomography (CT) data are exploited for better stereotactic identification of morphological features of the fracture and enhanced surgical planning. Due to complex logistic, technical and resource constraints, deployment of 3D printing is not straightforward from the hospital...
Viele Patienten mit Bagatellverletzungen gehen heutzutage häufig vorschnell in die Notaufnahmen und binden dort Ressourcen und Personal. Das Erstellen des Kosten-Erlös-Verhältnis der ambulanten Versorgung von Bagatellverletzungen in der unfallchirurgischen Notaufnahme. Die Kalkulation erfolgte anhand der einheitlich abgerechneten Notfallpauschalen des Einheitlichen Bemessungsma...
Antibiotika (AB) spielen eine wichtige Rolle in der Prophylaxe und Behandlung von Infektionen in der Unfallchirurgie. Dennoch scheint es gerade bei der Infektionsprophylaxe nach offenen Frakturen und auch bei der empirischen Therapie von frakturassoziierten Infektionen (FRI) große Unterschiede zwischen einzelnen Kliniken zu geben. An deutschen Universitäts- und...
Eine alternative Methode zur plastischen Defektdeckung am Ellenbogen wird vorgestellt. Verwendet wurde ein perforatorbasierter, retrograd gestielter Propellerlappen vom lateralen Oberarm mit additiver mikrovaskulärer „Turbo“-Anastomosierung an die A. und V. radialis. Die Turbolappenplastik wurde in Regionalanästhesie durchgeführt.
Die proximale Femurfraktur ist eine Frakturentität mit ansteigender Prävalenz, ein Effekt, welcher durch die zunehmende Alterung der Allgemeinbevölkerung noch zusätzlich verstärkt werden wird. In der Summe stellt sie sowohl die Operateure als auch das deutsche Gesundheitssystem als Ganzes vor Herausforderungen. Zudem führt ein stetiges Ansteigen des BMI in der Bevölkerung zu...
Eine hohe Händehygiene-Compliance (HHC) ist eine effektive Maßnahme zur Prävention von nosokomialen Infektionen. Die WHO empfiehlt direkte Beobachtungen als Goldstandard, um die HHC zu stratifizieren. Hohe Compliance-Raten bei der chirurgischen Händedesinfektion legen eine hohe Gesamt-Compliance im OP-Bereich nahe. Zahlen zur hygienischen Händedesinfektion im OP sind allerdings...
Ein 96-jähriger Patient erlitt nach der TFNA©-Osteosynthese einer pertrochantären Femurfraktur trotz korrekter Reposition und Fixation einen vollständigen „cut-in“, d. h. eine Medialisierung der gesamten Schenkelhalsklinge im Nagel ins Hüftgelenk. Vor dem Hintergrund der Implantatentwicklung und anhand der aktuellen Literatur wird diese häufiger werdende Komplikationsart...
Meniskusverletzungen führen zur Veränderung der Belastungsverteilung im Kniegelenk. Das Risiko, eine Gonarthrose zu entwickeln, steigt mit Zunahme der resezierten Meniskusfläche. Der Fallbericht zeigt, basierend auf 4 MRT-Untersuchungen, die über einen Zeitraum von 8 Jahren stattfanden, die fortschreitende Knorpeldegeneration nach traumatischer Innenmeniskusläsion und...