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https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2Fs15015-018-4075-y.pdf
CIN2-Läsion? Da reicht womöglich aktive Überwachung aus
CIN2-Läsion? Da reicht womöglich aktive Überwachung aus
Die meisten CIN2(cervical intraepithelial neoplasia Grad 2)-Läsionen bilden sich spontan zurück, vor allem bei Frauen unter 30. Das schließen nnische Ärzte aus den Ergebnissen einer umfangreichen Metaanalyse.
-
A berücksichtigten Studien hatten
n den 36 von ursprünglich 250
mehr als 3.100 Frauen teilgenommen. 7
Studien waren randomisiert, 16 hatten
ein prospektives und 13 ein
retrospektives Design. Geprü wurde der Verlauf
der Läsionen, wenn nicht lokal exzidiert,
sondern auf aktive Überwachung
gesetzt wurde. Sie reichte von 3–60
Monate. Karoliina Tainio und Kollegen von
der Universität in Helsinki in Finnland
verwendeten die in den Studien
vorgegebenen DeŒnitionen einer Regression,
Persistenz und Progression von
CIN2Läsion, was mit einer entsprechenden
Heterogenität über alle Studien hinweg
einherging.
Aus den Ergebnissen der Metaanalyse
leiteten die Ärzte ab, dass bei bestimmten
unbehandelten Frauen mit histologisch
bestätigten CIN2-Läsionen eine aktive
Überwachung gerechtfertigt ist. Etwa
50 % der Läsionen bildeten sich nach 2
Jahren von alleine zurück. Nur knapp ein
Fün el der Läsionen schritten fort.
Eine aktive Überwachung kommt vor
allem für junge Frauen mit einer hohen
Compliance für regelmäßige
Folgeuntersuchungen infrage. Von 1.000 Frauen
Aktive Überwachung erfordert eine hohe
Compliance für Folgeuntersuchungen.
jünger als 30 mit einer CIN2-Diagnose
komme es bei 600 zu einer Rückbildung,
bei 230 Frauen veränderten sich die
Läsionen nicht, und bei 110 Frauen komme
es innerhalb von 2 Jahren einer aktiven
Überwachung zur Progression, so die
Forscher.
Von den Läsionen mit stärkerer
Progression zum Ende der aktiven
Überwachung entwickelte sich der Großteil von
CIN2 zu CIN3, und 5 von 1.000
Betroffenen hätten nach Angaben der Forscher
eine zervikale glanduläre
intraepitheliale Neoplasie. Invasive Karzinome seien
selten und kämen bei 5 von 1.000
Frauen aller Altersgruppen vor. Der Anteil
liege bei 0,6 von 1.000 Frauen, wenn das
Frühstadium 1A1 des mikroinvasiven
Zervixkarzinoms unberücksichtigt
bleibt.
Das Progressionsrisiko war in den
Studien vor allem bei jenen Frauen
besonders niedrig, bei denen zu
Studienbeginn der Test auf
Hochrisikopapillomaviren (HPV 16/18) negativ war. Bei
denen, die HPV-16/18-positiv waren, lag
die Regressionsrate nach 2 Jahren bei
40 %. Die Ärzte verweisen schließlich auf
eine hohe Adhärenzrate von 90 % nach
2 Jahren – eine wichtige Voraussetzung
bei der Entscheidung für eine aktive
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aeu Fazit: Nach 2 Jahren haben sich
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i-rrttsum bei den betro§enen Frauen eine aktive
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rten allerdings sehr heterogen. Peter Leiner
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itah Tainio K et al. Clinical course of untreated
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