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https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2Fs00106-014-2849-x.pdf
Die neue Rubrik „Gutachtertätigkeit“ in der HNO
Michel neuer Mitherausgeber
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Dr. Olaf Michel wurde auf Beschluss der Herausgebersitzung
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als Mitherausgeber der HNO eingeladen. Er wird die RubrikGut- achterttigkeit betreuen
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die im Wechsel mit der neuen RubrikGesundheitskonomie erscheint. Olaf Michel ist Facharzt fr Hals-Na- sen-Ohren-Heilkunde mit den Zusatzbezeich- nungen Spezielle Kopf- und Halschirurgie
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Plastische Operationen
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Stimm- und Sprach- heilkunde sowie Allergologie. Er hat das Amt eines apl. Professors an der Medizinischen Fakultt der Universitt zu Kln und eines klin. Professors an der Fakulteit Geneeskunde
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Vrije Universiteit Brussel
1
Belgien
1
inne.
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O. Michel
1
0
Institut fr Begutachtung, Kln
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Interessenkonflikt. O. Michel gibt an, dass kein Inter- essenkonflikt besteht
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Dienst Keel-Neus-Oor,
Universitair Ziekenhuis Vrije Universiteit Brussel (VUB)
, Brssel
-
Die Begutachtung hat in der
HNO-Heilkunde seit jeher einen groen
Stellenwert, nicht zuletzt wegen der immer noch
zahlreichen Flle von Berufskrankheiten.
Aber auch Sozial- und Landgerichte,
private Unfallversicherungen und
Versorgungsmter greifen hufig auf die
Fachund Sachkompetenz der HNO-Gutachter
zurck. Da es keinen Facharzt fr
Begutachtung oder ein einheitliches
Ausbildungscurriculum fr Begutachtung
gibt, erscheint es umso wichtiger, einen
hohen Standard durch Fortbildung und
durch Information zu erreichen, in dem
neue wissenschaftliche, aber auch
gegenwrtige juristische Sichtweisen in
Begutachtungsfragen dem interessierten
HNOArzt zur Verfgung gestellt werden. Auch
eingefhrte Lehrbcher decken nicht alle
neuen Entwicklungen ab und
beantworten keine aktuellen Fragen.
Lehrbcher decken nicht
alle neuen Entwicklungen ab
Die Begutachtung stellt andere
Anforderungen an den HNO-Arzt als die
Behandlung und Betreuung von Patienten.
Fr denjenigen, der sich dafr interessiert,
ist es ein spannendes und zugleich
befriedigendes Aufgabenfeld. HNO-Gutachten
sind auch ein Aushngeschild unseres
vielseitigen Fachs und werden von den
Auftraggebern im multidisziplinren Kontext
gesehen daher ist es eine Verpflichtung,
auf hohem Standard zu arbeiten. Wir sind
auerdem nicht allein, denn auch
andere Disziplinen, wie z. B. die
Arbeitsmedizin, beanspruchen bei
Arbeitserkrankungen Deutungshoheit. Nur eine
einheitliche Sprache, eine nachvollziehbare
Argumentation auf der Basis wissenschaftlich
nachprfbarer, anerkannter
Erkenntnisse und die Vermeidung von
Gelehrtenstreit kann auf Dauer das Gewicht einer
Hals-Nasen-Ohren-rztlichen
Begutachtung erhalten.
Die Herausgeber der Zeitschrift HNO
wollen in der Tradition der Zeitschrift,
aus der Wissenschaft eine Brcke in die
Praxis zu schlagen, mit der neuen
Rubrik einen Beitrag zu dieser Verpflichtung
leisten. Gerne habe ich den Auftrag
angenommen, die Rubrik zu gestalten, die mit
Beginn in dieser Zeitschrift einmal pro
Quartal erscheinen wird.
Korrespondenzadresse
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