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http://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2Fs00063-013-0330-3.pdf
Organisationsmodelle der stationären Notfall- und Akutversorgung
Arnold Kaltwasser
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Prof. Dr.C.Dodt Notfallzentrum, Stdtisches Klinikum Mnchen Bogenhausen Englschalkinger Str. 77, 81925 Mnchen
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A.Kaltwasser Kreiskliniken Reutlingen GmbH Steinenbergstr. 31, 72764 Reutlingen
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Notfallzentrum, Stdtisches Klinikum Mnchen Bogenhausen, Mnchen
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Kreiskliniken Reutlingen GmbH, Reutlingen
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Dieser Beitrag beinhaltet keine Studien an Menschen oder Tieren
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Interessenkonflikt. A. Kaltwasser und C. Dodt geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht
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Einhaltung ethischer Richtlinien
D Deswegen ist die gute interprofessionelle Interaktion besonders wichtig und bedarf groer Aufmerksamkeit. Wir wnschen Ihnen eine gewinnbringende Lektre. 478 | Medizinische Klinik - Intensivmedizin und Notfallmedizin 7 2014
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Intensivstationen und Notaufnahmen
sind Kernbereiche des Krankenhauses,
die besonderer Aufmerksamkeit
bedrfen. In vielen Krankenhusern, die sich
an der Akutversorgung beteiligen, werden
ber 50% der stationren Patienten ber
die Notaufnahme aufgenommen und
konservative Intensivstationen nehmen
nicht selten 80% ihrer Patienten als
Notflle ber den Rettungsdienst auf.
Andererseits ist der Prozentsatz stationr
aufgenommener Patienten innerhalb der
Notaufnahmen hufig kleiner als 50%. Der
grere Anteil wird direkt aus der
Notaufnahme wieder nach Hause entlassen,
insbesondere wenn viele Notfallpatienten
mit Traumata behandelt werden.
Notaufnahmen sind somit Gatekeeper fr das
Krankenhaus und gleichzeitig
Schaltzentren fr den Versorgungsprozess in den
ersten Stunden.
Der Prozess der Notfallversorgung
stellt wichtige Weichen fr eine
erfolgreiche Therapie und ist bei guter
Prozessorganisation auch ein konomischer
Erfolgsfaktor eines Krankenhauses.
Intensivstationen als Einheiten zur Therapie
schwerstkranker Patienten mit
Organversagen sind ein weiterer Bereich, der
sich weniger durch eine fachliche
Eingrenzung als durch eine spezifische
Aufgabenstellung in der Krankenversorgung
definiert. In den meisten Krankenhusern
wird diese Aufgabe an Spezialisten fr
Intensivmedizin delegiert, die bei
organspezifischen Problemen durch
Fachabteilungen des Hauses untersttzt werden.
Auch hier ist eine enge Kooperation der
behandelnden Spezialisten ein Schlssel
zum Therapieerfolg.
In dem vorliegenden Leitthemenheft der
Zeitschrift Medizinische Klinik
Intensivmedizin und Notfallmedizin wird das auch
dadurch unterstrichen, dass seine
Herausgeber Vertreter verschiedener
Berufsgruppen der Intensivmedizin sind.
Neben der interprofessionellen Interaktion
ist fr die Bereiche Notaufnahme und
Intensivstation auch die enge
Zusammenarbeit mit den am Haus
vorhandenen Fachabteilungen von besonderer
Bedeutung. Wie diese Zusammenarbeit in
den einzelnen Husern organisiert wird,
ist von den spezifischen Gegebenheiten
des jeweiligen Hauses abhngig. In
diesem Heft, das sich mit organisatorischen
Fragen in der Notfall- und
Intensivmedizin beschftigt, werden unterschiedliche
Organisationsmodelle fr
Intensivstationen, Notaufnahmen und
Behandlungseinheiten zur Therapie von
Patienten mit Thoraxschmerzen vorgestellt.
Zudem wird betrachtet, wie die
Organisation eines Schockraums gestaltet und
die pflegerische Personalbesetzung einer
Intensivstation berechnet werden kann.
Korrespondenzadressen
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