Zusatzbehandlung bei Epilepsie

InFo Neurologie + Psychiatrie, Mar 2013

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Zusatzbehandlung bei Epilepsie

Denn die frühzeitig mit Fin- golimod behandelten Patienten hätten im Vergleich zu den erst später von Placebo auf Fingolimod umgestellten Patienten eine anhaltend geringere Schubaktivität und weniger Krankheitszeichen im MRT aufgewiesen, so Hartung. Die Extensions- studie der TRANSFORMS-Basisstudie habe nach Frühzeitig an das langfristige Outcome denken Nach Informationen von Pfizer - Kostenfrei Punkte sammeln: In dem neuen Angebot www.springermedizin. de/P zer-Fortbildung ist aktuell die Fortbildung „Generalisierte Angststörung“ (GAD) von Professor David Baldwin, Southampton, UK, erschienen. Die GAD ist mit erheblichen Komorbiditäten verbunden und geht für die Betro enen mit großen persönlichen und wirtscha lichen Belastungen einher. Zu den erapieoptionen gehören der maßvolle Einsatz von Psychopharmaka sowie die Anwendung evidenzbasierter psychotherapeutischer Interventionen. Ziel der erapie ist die Verbesserung der Lebensqualität und Verringerung des Au retens von Komorbiditäten. Zur First-Line-Behandlung der GAD emp ehlt die World Federation of Societies of Biological Psychiatry SSRI (Escitalopram und Paroxetin), SNRI (Venlafaxin, Duloxetin) und den Kalziumkanalmodulator Pregabalin. Zusätzlich zur medikamentösen erapie oder auch als einzige Behandlung können psychotherapeutische Verfahren zu Anwendung kommen – vorzugsweise eine kognitive Verhaltenstherapie. Der Kurs informiert sehr ausführlich über die zur medikamentösen erapie infrage kommenden Substanzen und deren spezi sche Wirkungen, Neben- und Wechselwirkungen. Vimpat® (Lacosamid) hat für die Zusatzbehandlung bei Erwachsenen mit fokaler Epilepsie in der Europäischen Union die Marktzulassung erhalten, erapien in Form einer Einzelaufsättigungsdosis (200 mg) zu initiieren. Die Behandlung wird mit einer Erhaltungstherapie mit Lacosamid (100 mg 2 x/d) nach etwa 12 Stunden fortgeführt. Der behandelnde Arzt kann somit zwischen zwei Optionen wählen: entweder den erapieeinstieg mit der Standarddosierung oder alternativ mit der einmalig zu verabreichenden Aufsättigungsdosis. Nach Informationen von UCB Bei der schubförmigen Multiplen Sklerose sollte man mit einer Eskalationstherapie nicht zu lange warten, wenn der Patient trotz Basistherapie weiter Schubaktivität zeigt. Denn auch in diesem Krankheitsstadium gebe es ein „Window of Opportunity“ mit den größten Chancen, die Krankheitsaktivität anhaltend zu reduzieren, mahnte Professor Hans-Peter Hartung, Düsseldorf. Dass auch in der Eskalationstherapie ein solches Zeitfenster existiert, innerhalb dessen Patienten mit hoher Krankheitsaktivität von einer rechtzeitigen Umstellung am meisten pro tieren, zeigen laut Hartung die inzwischen bis zu einer erapiedauer von sieben Jahren vorliegenden Extensionsstudien für Fingolimod (Gilenya®). Es komme darauf an, die Entscheidung rasch zu fällen, wenn der Patient die Indikation für eine Eskalationstherapie erfülle. Die Basistherapie weiterzuführen und auf einen erapieerfolg zu ho en, sei die falsche Strategie, meinte Hartung. Die Verläufe in den großen Phase III-Studien (FTY720 Research Evaluating E ects of Daily Oral erapy in Multiple Sclerosis; n = 1.272 und FREEDOMS II; n = 1.083) nach zwei und vier Jahren zeigen, dass der frühzeitige Einsatz von Fingolimod VorSchizophrenie Therapieziel: psychosoziales Funktionsniveau erhalten Die wesentlichste Herausforderung für die erapie schizophrener Patienten bleibe die Adhärenz in Bezug auf die Gesamtbehandlung und insbesondere auf die medikamentöse Behandlung, konstatierte Professor Martin Lambert, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Denn schon ab Tag 14 nach Absetzen der Medikamente steige das Rückfallrisiko stark an. Etwa 70 % der ersterkrankten Schizophreniepatienten nehmen innerhalb von 18 Monaten gar keine Antipsychotika mehr ein oder setzen diese mindestens einmal ab; mehr als 40 % der Ersterkrankten verzichten nach der stationären Erstbehandlung gänzlich auf Antipsychotika [Lambert M et al., J Clin Psychopharmacol 2010; 30: 565 – 72]. In der Akutbehandlung ist der Erstkontakt mit dem Arzt entscheidend für den weiteren erapieverlauf, betonte Professor Klaus Wiedemann, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Deshalb müsse bereits hier die Langzeittherapie berücksichtigt werden. Denn die Verschreibung eines komplexen Medikationsschemas können die Patien (...truncated)


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Zusatzbehandlung bei Epilepsie, InFo Neurologie + Psychiatrie, 2013, pp. 62, Volume 15, Issue 3, DOI: 10.1007/s15005-013-0122-6