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https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2Fs15005-013-0122-6.pdf
Zusatzbehandlung bei Epilepsie
Denn die frühzeitig mit Fin-
golimod behandelten Patienten hätten im
Vergleich zu den erst später von Placebo
auf Fingolimod umgestellten Patienten
eine anhaltend geringere Schubaktivität
und weniger Krankheitszeichen im MRT
aufgewiesen, so Hartung. Die Extensions-
studie der TRANSFORMS-Basisstudie
habe nach
Frühzeitig an das langfristige Outcome denken
Nach Informationen von Pfizer
-
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de/P zer-Fortbildung ist aktuell die
Fortbildung „Generalisierte
Angststörung“ (GAD) von Professor David
Baldwin, Southampton, UK,
erschienen. Die GAD ist mit erheblichen
Komorbiditäten verbunden und geht für
die Betro enen mit großen
persönlichen und wirtscha lichen Belastungen
einher. Zu den erapieoptionen
gehören der maßvolle Einsatz von
Psychopharmaka sowie die Anwendung
evidenzbasierter psychotherapeutischer
Interventionen. Ziel der erapie ist
die Verbesserung der Lebensqualität
und Verringerung des Au retens von
Komorbiditäten. Zur
First-Line-Behandlung der GAD emp ehlt die
World Federation of Societies of
Biological Psychiatry SSRI (Escitalopram
und Paroxetin), SNRI (Venlafaxin,
Duloxetin) und den
Kalziumkanalmodulator Pregabalin. Zusätzlich zur
medikamentösen erapie oder auch als
einzige Behandlung können
psychotherapeutische Verfahren zu
Anwendung kommen – vorzugsweise eine
kognitive Verhaltenstherapie. Der Kurs
informiert sehr ausführlich über die
zur medikamentösen erapie infrage
kommenden Substanzen und deren
spezi sche Wirkungen, Neben- und
Wechselwirkungen.
Vimpat® (Lacosamid) hat für die
Zusatzbehandlung bei Erwachsenen mit
fokaler Epilepsie in der Europäischen
Union die Marktzulassung erhalten,
erapien in Form einer
Einzelaufsättigungsdosis (200 mg) zu initiieren.
Die Behandlung wird mit einer
Erhaltungstherapie mit Lacosamid (100 mg
2 x/d) nach etwa 12 Stunden
fortgeführt. Der behandelnde Arzt kann
somit zwischen zwei Optionen wählen:
entweder den erapieeinstieg mit der
Standarddosierung oder alternativ mit
der einmalig zu verabreichenden
Aufsättigungsdosis.
Nach Informationen von UCB
Bei der schubförmigen Multiplen
Sklerose sollte man mit einer
Eskalationstherapie nicht zu lange warten, wenn der
Patient trotz Basistherapie weiter
Schubaktivität zeigt. Denn auch in diesem
Krankheitsstadium gebe es ein „Window of
Opportunity“ mit den größten Chancen, die
Krankheitsaktivität anhaltend zu
reduzieren, mahnte Professor Hans-Peter
Hartung, Düsseldorf. Dass auch in der
Eskalationstherapie ein solches
Zeitfenster existiert, innerhalb dessen Patienten
mit hoher Krankheitsaktivität von einer
rechtzeitigen Umstellung am meisten
pro tieren, zeigen laut Hartung die
inzwischen bis zu einer erapiedauer von
sieben Jahren vorliegenden
Extensionsstudien für Fingolimod (Gilenya®). Es
komme darauf an, die Entscheidung rasch
zu fällen, wenn der Patient die Indikation
für eine Eskalationstherapie erfülle. Die
Basistherapie weiterzuführen und auf
einen erapieerfolg zu ho en, sei die
falsche Strategie, meinte Hartung. Die
Verläufe in den großen Phase III-Studien
(FTY720 Research Evaluating E ects of
Daily Oral erapy in Multiple Sclerosis;
n = 1.272 und FREEDOMS II; n = 1.083)
nach zwei und vier Jahren zeigen, dass der
frühzeitige Einsatz von Fingolimod
VorSchizophrenie
Therapieziel: psychosoziales
Funktionsniveau erhalten
Die wesentlichste Herausforderung für
die erapie schizophrener Patienten
bleibe die Adhärenz in Bezug auf die
Gesamtbehandlung und insbesondere auf
die medikamentöse Behandlung,
konstatierte Professor Martin Lambert, Klinik
und Poliklinik für Psychiatrie und
Psychotherapie, Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf. Denn schon ab Tag 14
nach Absetzen der Medikamente steige
das Rückfallrisiko stark an.
Etwa 70 % der ersterkrankten
Schizophreniepatienten nehmen innerhalb von
18 Monaten gar keine Antipsychotika
mehr ein oder setzen diese mindestens
einmal ab; mehr als 40 % der
Ersterkrankten verzichten nach der stationären
Erstbehandlung gänzlich auf Antipsychotika
[Lambert M et al., J Clin
Psychopharmacol 2010; 30: 565 – 72].
In der Akutbehandlung ist der
Erstkontakt mit dem Arzt entscheidend für den
weiteren erapieverlauf, betonte
Professor Klaus Wiedemann, Klinik und
Poliklinik für Psychiatrie und
Psychotherapie, Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf. Deshalb müsse bereits hier die
Langzeittherapie berücksichtigt werden.
Denn die Verschreibung eines komplexen
Medikationsschemas können die
Patien (...truncated)