A PDF file should load here. If you do not see its contents
the file may be temporarily unavailable at the journal website
or you do not have a PDF plug-in installed and enabled in your browser.
Alternatively, you can download the file locally and open with any standalone PDF reader:
https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2Fs15006-012-0763-2.pdf
Mit Pflanzenkraft gegen die Symptome
Mit Pflanzenkraft gegen die Symptome _
Rhino-
Corona-
Influenza-
Respiratory- Syncytial- und Parainfluenzaviren sind die häufigsten Erreger von Entzündungen im Nasenraum. Diese Erkrankungen werden zu
% durch Viren verursacht. Deshalb sind bei einer akuten Rhinosinusitis
selbst bei einem schweren Verlauf
Antibiotika in den meisten Fällen nicht indiziert
teilte das Unternehmen Bionorica SE mit. Laut
Antibiotika sind hier meist nicht indiziert.
Red. Quelle: Informationen von Bionorica SE Hemmung der tubulären Glukoserückresorption
-
Eine alternative Therapieoption bei
akuter oder chronischer Rhinosinusitis sei
das pflanzliche Medikament Sinupret®. Es
besitze ein Wirkprofil, das bestens auf die
Behandlung von Patienten mit
Nasennebenhöhlenentzündung abgestimmt sei:
Die Wirkstoffkombination aus fünf
Pflanzen wirke sekretolytisch,
antiinflammatorisch, antiviral und antibakteriell – und
damit sowohl gegen die Symptome als auch
gegen die Ursachen der Rhinosinusitis.
„Beim Typ-2-Diabetiker ist die Niere
nicht nur Opfer, sondern auch Täter“, sagte
Prof. Hermann Haller, Hannover. Bei der
Glukohomöostase spiele die Niere eine
wichtige Rolle. Die renale
Glukoseproduktion im Nüchternzustand macht ca. 25%
der gesamten Glukosemenge aus. Darüber
hinaus resorbiert die Niere täglich
insulinunabhängig 180 g glomerulär filtrierte
Glukose.
Gesteuert werden die tubulären
Transportprozesse durch Transportproteine, die
Natrium-Glukose-Kotransporter (SGLT).„Der
vorwiegend im proximalen Nierentubulus
lokalisierte Natrium-Glukose-Kotransporter
SGLT-2 bestreitet ca. 90% der tubulären
Glukoserückresorption“, so Haller.
Typ-2-Diabetiker zeigen aufgrund einer
erhöhten Expression von SGLT-2 eine
vermehrte renale Glukoneogenese und eine
gesteigerte tubuläre Rückresorption von
Glukose. „Dadurch tragen diese renalen
paeiner Erhebung in 30 deutschen
Hausarztpraxen werde bei 64% der Patienten mit
Sinusitis und bei 18% mit Erkältung
trotzdem ein Antibiotikum verschrieben.
Antibiotika nützen wenig
Dass eine Antibiotikatherapie wenig nütze,
habe eine US-amerikanische Studie
ergeben. 186 Patienten mit akuter
Rhinosinusitis erhielten entweder Amoxicillin oder
Placebo zusätzlich zur symptomatischen
Therapie. Das Ergebnis: Die Gabe des
Antibiotikums linderte weder signifikant stärker
die Symptome noch waren die Patienten
schneller wieder gesund. Den Forschern
zufolge brachte die Antibiotikatherapie
too den Patienten keinen Nutzen. Aufgrund
khp des Resistenzrisikos sowie möglicher
unerc
o
.iS wünschter Wirkungen durch das Antibioti
t
/
Lmm kum selbst sollte dessen Einsatz im Rah
T© men einer Rhinosinusitis daher möglichst
o
vermieden werden.
thogenetischen Mechanismen wesentlich
zur diabetischen Hyperglykämie bei“, so
Haller. Die Hemmung des
SGLT-2-Transportersystems biete eine vielversprechende
Behandlungsoption für Typ-2-Diabetiker.
Blutzucker, HbA1c und
Körpergewicht werden gesenkt
Zu dieser Substanzgruppe gehört
Dapagliflozin, das selektiv und potent SGLT-2
hemmt. Entsprechende Studienergebnisse
bei Typ-2-Diabetikern zeigen, dass sowohl
in der Monotherapie als auch in
Kombination mit Metformin nicht nur die
Glukosurie gesteigert, sondern auch die
Blutzucker- und HbA1c-Werte gesenkt werden
können bei gleichzeitiger
Gewichtsabnahme. Darüber hinaus wurde eine leichte
blutdrucksenkende Wirkung
dokumentiert. In Kombination mit Insulin musste im
weiteren Verlauf die Insulindosierung
weniger stark erhöht werden als unter
Placebo. Die Substanz führt nicht zu einer
Hypoglykämie.
Beobachtungen über zwei Jahre
zeigen, dass die günstigen Wirkungen auf
Blutzucker, HbA1c-Wert und Gewicht
dauerhaft erhalten bleiben. Bezüglich der
Sicherheit ergaben sich keine Hinweise für
ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko, auch
das Interaktionspotenzial ist gering.
Allerdings war unter Dapagliflozin das Risiko
für eine Urogenitalinfektion erhöht.
Dapagliflozin wird einmal täglich
gegeben. Seine Wirkung ist abhängig von der
Nierenfunktion, d.h. bei chronischer
Niereninsuffizienz (GFR < 60 ml/Min.) ist die
Wirksamkeit der Substanz schwächer.
■ Dr. med. Peter Stiefelhagen
Quelle: Satellitensymposium„Innovative und
optimierte Behandlungskonzepte des Typ
2Diabetes: Insulin-unabhängige renale
SGLT-2Inhibition und neue DPP-4-Therapieoptionen“,
DDG-Jahrestagung, Stuttgart, Mai 2012
(Veranstalter: AstraZeneca und Bristol-Myers Squibb) (...truncated)