COX-2-Hemmer als neue Therapieoption

MMW - Fortschritte der Medizin, Jan 2013

Dagmar Jäger-Becker

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COX-2-Hemmer als neue Therapieoption

COX-2-Hemmer als neue Therapieoption _ 0 Dr. Jochen Aumiller Quelle: Media Briefing im Rahmen des EASD- Kongresses , Berlin, Oktober 2012, Veranstalter: Novo Nordisk 1 Dagmar Jäger-Becker Quelle: Symposium„Von„akut“ bis„chronisch“: Neues aus der Schmerztherapie“, DGSS-Kongress , Mannheim, Oktober 2012, Veranstalter: MSD v i h c r A © Reduktion nächtlicher Hypoglykämien um 36% In einer neuen Metaanalyse von Phase-3Studien (mit 4330 Diabetikern) konnte - Was ist neu in der medikamentösen Therapie? Wir halten Sie auf dem Laufenden mit Berichten von Kongressen und Symposien der pharmazeutischen Industrie. Mäßig starke bis starke postoperative Schmerzen nach Zahnextraktionen können durch einen selektiven COX-2-Hemmer rasch gelindert werden. Dies zeigte eine randomisierte, placebokontrollierte Schmerzen nach Zahnoperationen Untersuchung mit 588 Patienten (Daniels SE et al. Clin J Pain 2011, 27: 1–8), berichtete Prof. Monika Daubländer, Mainz. Die Patienten, denen mindestens zwei, z. T. impaktierte Weisheitszähne entfernt worden waren, erhielten postoperativ entweder den COX-2-Hemmer Etoricoxib (90 mg oder 120 mg), Ibuprofen (2400 mg), eine Kombination aus Paracetamol und Codein (2400/240 mg) oder Placebo. Die analgetische Wirkung von Etorikco coxib (Arcoxia®) nach sechs Stunden war ts ikn signifikant ausgeprägter als unter Placebo h i/scT (p ≤ 0,001) und Paracetamol/Codein (p ≤ tod 0,001) sowie nicht unterlegen gegenüber o Ph© Ibuprofen. Bei der Patientenbewertung der Schmerzen über die ersten 24 Stunden waren beide Dosierungen von Etoricoxib Placebo und Paracetamol/Codein signifikant überlegen, so Daubländer. Die Inzidenz unerwünschter Ereignisse unter Etoricoxib sei vergleichbar mit Placebo und Ibuprofen gewesen. In der Paracetamol/CodeinGruppe traten signifikant häufiger Übelkeit und Erbrechen auf (p ≤ 0,001). Die Zulassung von Etoricoxib 90 mg zur Behandlung postoperativer Zahnschmerzen für maximal drei Tage habe die Therapieoptionen bereichert, so Daubländer. Die tägliche Einmalgabe sei zudem patientenfreundlich. Etoricoxib 1 x täglich: nun auch bei postoperativen Zahnschmerzen zugelassen. Im Vergleich zu Insulin glargin halbierte das neue Langzeitinsulin degludec (Tresiba®) in einer 2-Jahres-Studie die Rate an nächtlichen Hypoglykämien. Ende Oktober empfahl der Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Arzneibehörde EMA die Zulassung dieses Ultra-Langzeitinsulins mit einer Wirkdauer von über 42 Stunden. An der BEGIN-Studienreihe nahmen 1030 schlecht eingestellte Diabetiker (HbA1c 8,2%) teil. Die Auswertung erstreckte sich auf die 1-Jahres-Studie sowie auf ein Nachbeobachtungsjahr. Die Patienten bekamen neben oralen AntidiabetiZulassungsstudien für Ultra-Langzeitinsulin Risiko nächtlicher Hypoglykämien stark vermindert _ ka ein Langzeitinsulin: entweder Insulin glargin oder Insulin degludec. Beide Langzeitinsuline reduzierten das HbA1c gleich stark, auch die Rate an Hypoglykämien war in etwa gleich. Allerdings kam es unter Insulin degludec signifikant seltener zu den gefürchteten nächtlichen Hypoglykämien (0,01 vs. 0,02 Episoden pro Patientenjahr; p = 0,02), was einer relativen Risikoreduktion von 43% entspricht. dieses Ergebnis bestätigt werden. Es zeigte sich im Vergleich zu Insulin glargin unter Insulin degludec eine Reduktion der nächtlichen Hypoglykämien um 36% (p < 0,05), 17% weniger Hypoglykämien insgesamt (p < 0,05) und 85% weniger schwere Hypoglykämien. Es fiel auf, dass bei beiden Langzeitinsulinen die Hypoglykämieraten relativ niedrig waren. Dennoch zeigten sich signifikante Unterschiede. (...truncated)


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Dagmar Jäger-Becker. COX-2-Hemmer als neue Therapieoption, MMW - Fortschritte der Medizin, 2013, pp. 68-68, Volume 155, Issue 1, DOI: 10.1007/s15006-013-0049-3