Wie geht’s weiter?
Wie geht's weiter?
Zusammenarbeit mit den Körperschaften Was die politische Ausrichtung und die Ziele des FVDZ angeht, steht für Schrader die Sicherung der wirtscha†lichen Grundlage der freiberu ich-selbstständigen Zahnärzte im Fokus. Damit zusammen hängt seiner Meinung nach die ächendeckende wohnortnahe zahnärztliche Versorgung. Im Mittelpunkt stehen soll auch die Zusammenarbeit des neuen Bundesvorstandes mit den Körperscha†en, um dem Honorarverfall und bürokratischer Regulierungswut schlagkrä†ig zu begegnen. „Die Geschlossenheit der Hauptversammlung ist für mich ein Signal für eine erfolgreiche politische Arbeit in den kommenden zwei Jahren“, sagte Schrader nach der Wahl. „Die gefassten Beschlüsse sind unser Gesprächsangebot an die aktuelle und die zukün†ige Bundesregierung.“ Neue Versammlungsleitung Neben der Bundesvorstandswahl musste auch die HV-Versamm- Von der FVDZ-Hauptversammlung für zwei Jahre gewählt: der neue lungsleitung neu formiert werden. Nachdem Schrader Verbands- Bundesvorstand mit Harald Schrader, Dirk Rene Ru ng, Dr. Gudchef wurde, wählten die Delegierten Dr. Konrad Koch zum Ver- run Kaps-Richter, Dr. Peter Bührens, Matthias Tamm (vorne von sammlungsleiter. Er war zuvor Schraders Vize. Kochs Stellvertre- lJiunnkgs (nzawcehitreeRchetish)e, Dvorn. ‡linokms ansaWchorlef,cHhtus)b,eDrtru.CsvharnistRiaijnt,ÖDtrt.l,EBckehrta-rd ter wurden Dr. Marius Radtke und Dr. ˜omas Rainer Schlachta. ram Steiner, Dr. Reiner Zajitschek (hinten von links nach rechts).
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DFZ: Herr Schrader, herzlichen Glückwunsch zur Wahl des
FVDZBundesvorsitzenden! Konnten Sie die Hauptversammlung
inzwischen mal in Ruhe Revue passieren lassen?
Schrader: Natürlich ist diese Hauptversammlung eine große
Herausforderung gewesen. Aber wir haben neben der spannenden Wahl
sehr gute Beschlüsse gefasst, die den neuen Bundesvorstand bei der
Hauptaufgabe, der Stärkung der freiberu ich Selbstständigen mit all
ihren Angestellten, sehr gut unterstützen können. Ich nenne hier nur
unsere einstimmig gefasste Resolution und die Kernpunkte der fre-i
beru ichen Praxisführung. Die HV hat mir den Au†rag
mitgegeben, die vorhandenen starken Kompetenzen im Verband wieder
zusammenzuführen – zum Wohl der Zahnärztescha†. Dieser
Aufgabe werde ich mich mit meinem Vorstand stellen.
DFZ: Mit welchen politischen Kernthemen werden Sie sich
zusammen mit Ihrem Bundesvorstand als erstes beschäftigen?
Schrader: Die Hauptaufgabe besteht darin, die
Wettbewerbsverzerrungen, die die Berufsausübung in den freien
niedergelassenen Praxen betre‰en, zu beseitigen. Ob überbordende
Bürokratie, wie vom Normenkontrollrat der Bundesregierung festgestellt,
oder Restriktionen bei der Leistungserbringung durch
überzogene Qualitätsanforderungen, hier gibt es weite Handlungsfelder,
die dieser Bundesvorstand unverzüglich in Angri‰ nehmen wird.
DFZ: Welche Veränderungen sind unter Ihrer Leitung im Verband
vorgesehen?
Schrader: Die wichtigste Veränderung wird die Wahrnehmung
von Vorstand und Verband als geschlossene Mannscha† sein.
Es gibt im Verband keine Regierung und Opposition, sondern
nur den Meinungsstreit über den richtigen Weg zum Erreichen
Vita von Harald Schrader
Seit drei Jahrzehnten standespolitisch aktiv
Harald Schrader ist seit 30 Jahren als Zahnarzt in einer
Gemeinschaftspraxis in Schwarzenbek in Schleswig-Holstein niedergelassen.
Standespolitisch ist er fast ebenso lange auf Landesebene aktiv: als
Bezirksgruppenvorsitzender und Mitglied des FVDZ-Landesvorstandes, als Delegierter
der Kammerversammlung und der Delegiertenversammlung der
Kassenzahnärztlichen Vereinigung (KZV) sowie in verschiedenen Funktionen der
zahnärztlichen Selbstverwaltung. Schrader wurde schon als Student
Mitglied im FVDZ, ist seit 15 Jahren Versammlungsleiter der
FVDZ-Landesversammlung in Schleswig-Holstein und in den vergangenen zehn Jahren
Versammlungsleiter der FVDZ-Hauptversammlung, dem höchsten
Entscheidungsgremium des größten deutschen Zahnärzteverbandes.
der Ziele. Auf diesem Weg müssen alle mitgenommen werden.
Wie ich schon auf der HV sagte, gilt der Wappenspruch der
Hansestadt Lübeck auch für unseren Verband: Eintracht
nährt, Zwietracht zehrt. (...truncated)