Wie geht’s weiter?

Der Freie Zahnarzt, Nov 2015

Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Wie geht’s weiter?

Wie geht's weiter? Zusammenarbeit mit den Körperschaften Was die politische Ausrichtung und die Ziele des FVDZ angeht, steht für Schrader die Sicherung der wirtscha†lichen Grundlage der freiberu ich-selbstständigen Zahnärzte im Fokus. Damit zusammen hängt seiner Meinung nach die ächendeckende wohnortnahe zahnärztliche Versorgung. Im Mittelpunkt stehen soll auch die Zusammenarbeit des neuen Bundesvorstandes mit den Körperscha†en, um dem Honorarverfall und bürokratischer Regulierungswut schlagkrä†ig zu begegnen. „Die Geschlossenheit der Hauptversammlung ist für mich ein Signal für eine erfolgreiche politische Arbeit in den kommenden zwei Jahren“, sagte Schrader nach der Wahl. „Die gefassten Beschlüsse sind unser Gesprächsangebot an die aktuelle und die zukün†ige Bundesregierung.“ Neue Versammlungsleitung Neben der Bundesvorstandswahl musste auch die HV-Versamm- Von der FVDZ-Hauptversammlung für zwei Jahre gewählt: der neue lungsleitung neu formiert werden. Nachdem Schrader Verbands- Bundesvorstand mit Harald Schrader, Dirk Rene Ru ng, Dr. Gudchef wurde, wählten die Delegierten Dr. Konrad Koch zum Ver- run Kaps-Richter, Dr. Peter Bührens, Matthias Tamm (vorne von sammlungsleiter. Er war zuvor Schraders Vize. Kochs Stellvertre- lJiunnkgs (nzawcehitreeRchetish)e, Dvorn. ‡linokms ansaWchorlef,cHhtus)b,eDrtru.CsvharnistRiaijnt,ÖDtrt.l,EBckehrta-rd ter wurden Dr. Marius Radtke und Dr. ˜omas Rainer Schlachta. ram Steiner, Dr. Reiner Zajitschek (hinten von links nach rechts). - DFZ: Herr Schrader, herzlichen Glückwunsch zur Wahl des FVDZBundesvorsitzenden! Konnten Sie die Hauptversammlung inzwischen mal in Ruhe Revue passieren lassen? Schrader: Natürlich ist diese Hauptversammlung eine große Herausforderung gewesen. Aber wir haben neben der spannenden Wahl sehr gute Beschlüsse gefasst, die den neuen Bundesvorstand bei der Hauptaufgabe, der Stärkung der freiberu ich Selbstständigen mit all ihren Angestellten, sehr gut unterstützen können. Ich nenne hier nur unsere einstimmig gefasste Resolution und die Kernpunkte der fre-i beru ichen Praxisführung. Die HV hat mir den Au†rag mitgegeben, die vorhandenen starken Kompetenzen im Verband wieder zusammenzuführen – zum Wohl der Zahnärztescha†. Dieser Aufgabe werde ich mich mit meinem Vorstand stellen. DFZ: Mit welchen politischen Kernthemen werden Sie sich zusammen mit Ihrem Bundesvorstand als erstes beschäftigen? Schrader: Die Hauptaufgabe besteht darin, die Wettbewerbsverzerrungen, die die Berufsausübung in den freien niedergelassenen Praxen betre‰en, zu beseitigen. Ob überbordende Bürokratie, wie vom Normenkontrollrat der Bundesregierung festgestellt, oder Restriktionen bei der Leistungserbringung durch überzogene Qualitätsanforderungen, hier gibt es weite Handlungsfelder, die dieser Bundesvorstand unverzüglich in Angri‰ nehmen wird. DFZ: Welche Veränderungen sind unter Ihrer Leitung im Verband vorgesehen? Schrader: Die wichtigste Veränderung wird die Wahrnehmung von Vorstand und Verband als geschlossene Mannscha† sein. Es gibt im Verband keine Regierung und Opposition, sondern nur den Meinungsstreit über den richtigen Weg zum Erreichen Vita von Harald Schrader Seit drei Jahrzehnten standespolitisch aktiv Harald Schrader ist seit 30 Jahren als Zahnarzt in einer Gemeinschaftspraxis in Schwarzenbek in Schleswig-Holstein niedergelassen. Standespolitisch ist er fast ebenso lange auf Landesebene aktiv: als Bezirksgruppenvorsitzender und Mitglied des FVDZ-Landesvorstandes, als Delegierter der Kammerversammlung und der Delegiertenversammlung der Kassenzahnärztlichen Vereinigung (KZV) sowie in verschiedenen Funktionen der zahnärztlichen Selbstverwaltung. Schrader wurde schon als Student Mitglied im FVDZ, ist seit 15 Jahren Versammlungsleiter der FVDZ-Landesversammlung in Schleswig-Holstein und in den vergangenen zehn Jahren Versammlungsleiter der FVDZ-Hauptversammlung, dem höchsten Entscheidungsgremium des größten deutschen Zahnärzteverbandes. der Ziele. Auf diesem Weg müssen alle mitgenommen werden. Wie ich schon auf der HV sagte, gilt der Wappenspruch der Hansestadt Lübeck auch für unseren Verband: Eintracht nährt, Zwietracht zehrt. (...truncated)


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Springer-Verlag Berlin Heidelberg. Wie geht’s weiter?, Der Freie Zahnarzt, 2015, pp. 17, Volume 59, Issue 11, DOI: 10.1007/s12614-015-5932-0