Gesundheitsausgaben wachsen

Der Freie Zahnarzt, Mar 2016

cas

A PDF file should load here. If you do not see its contents the file may be temporarily unavailable at the journal website or you do not have a PDF plug-in installed and enabled in your browser.

Alternatively, you can download the file locally and open with any standalone PDF reader:

https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2Fs12614-016-6152-y.pdf

Gesundheitsausgaben wachsen

Eisbären-Endo am Fangzahn Kalt erwischt hat es den Eisbären Lars 0 Vater des berühmt ge- wordenen Berliner Eisbären Knut 0 der seit einem Jahr in einem dänischen Zoo lebt: Das riesige Tier litt unter einer Entzündung und wurde gleich an zwei Fangzähnen endodontisch behandelt. Eine Schweizer Dental rma hat den Eingri  an dem Raubtier per Video dokumentiert. Eine örtliche Betäubung reichte für die Wurzelkanalbehand- lung bei Lars nicht aus. Der Bär wurde in Vollnarkose gelegt 0 damit die Tier- und Zahnärzte vernün 0 ig arbeiten konnten. Zehn Helfer waren allein nötig 0 um das 0 Kilo schwere Pelz- tier auf den aus Europaletten improvisierten Operationstisch unter freiem Himmel zu hieven. Lars bekam eine XXXL-Wat - terolle zwischen die Zähne 0 und dann ging es los mit der bä- renstarken Endo-Behandlung samt mobiler digitaler Radiogra- phie 0 mit deren Hilfe der Wurzelkanal dargestellt werden konn- te. Die besondere Herausforderung lag darin 0 dass selbst mit der längsten Spezialfeile nicht der komplette 0 extrem lange Ka- nal bei dem riesigen Patienten erreicht werden konnte. Eine zweite Ö nung wurde erforderlich. Doch letztlich verlief die Operation erfolgreich 0 der Kanal wurde gespült und gefüllt - mit recht hohem Materialeinsatz 0 wie das Video zeigt (zu n- den beim Internetkanal Youtube unter dem Stichwort Endo 0 Statistik I 0 Die Ausgaben für Gesundheit steigen weiter: Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) lagen sie 0 bei rund 0 Milliarden Euro. Das sind etwa 0 Milliarden Euro mehr als im Jahr zuvor. Insgesamt entspricht dies einer Pro-Kopf- Ausgabe von knapp 0 Euro. Nach Angaben von Destatis en-t fallen etwa 0 Prozent der Ausgaben ( 0 Milliarden Euro) auf die gesetzliche Krankenversicherung. Das entspricht rund zehn Milliarden Euro mehr als noch 0 . Die privaten Haushalte und privaten Organisationen schultern mit rund 0 Milliar- 0 Statistik II 0 0 Bei den Rücklagen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) hat sich der Negativtrend 2015 fortgesetzt. Wie das Bun- desgesundheitsministerium (BMG) mitteilte, lagen die Reser- ven der Kassen und des Gesundheitsfonds zum Jahresende 2014 bei 24,5 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor verbuchte die GKV noch 28 Milliarden. Im Jahr 2013 lag das Polster sogar bei rund 30 Milliarden Euro. Laut BMG betrug der Anteil der gesetzli- chen Kassen an den Reserven 14,5 Milliarden Euro. Die restli - chen zehn Milliarden Euro steuerte der Gesundheitsfonds bei. Die gesetzlichen Krankenkassen verbuchten zum Jahresab- schluss ein De zit von 1 , 14 Milliarden Euro. Das BMG erklär- - Treatment Polar Bear). Ob der 22-jährige Eisbär so recht wusste, wie ihm geschehen ist, weiß niemand. Nach der Narkose wirkte er noch etwas benommen, aber wohlauf. Ob das Füllmaterial, das eigentlich auf menschliche Bedürfnisse ausgelegt ist, mit Lars’ Fressgewohnheiten klarkommt, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. sas den Euro etwa 13 Prozent der Gesundheitsausgaben. Der Anteil der privaten Krankenversicherung bleibt wie im Vorjahr unverändert bei 29,3 Milliarden Euro (neun Prozent). Fast die Häl‡e der Ausgaben ©oss der Statistik zufolge in den ambulanten Bereich (163,5 Milliarden Euro). Im Vergleich zu 2013 entspricht dies einem Anstieg um 5,2 Prozent. Nach Information des Sta tistischen Bundesamts gab es den stärksten Anstieg bei den ambulanten P©egeinrichtungen (Plus 7,8 Prozent), auf die 13,3 Mi-l liarden Euro ent elen. cas te das De zit durch zu niedrige Zusatzbeiträge, die die Kassen aus Wettbewerbsgründen von den Versicherten verlangt hätten. Dadurch sei ein Minus von 900 Millionen Euro entstanden. Für Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) sind die abnehmenden nanziellen Rücklagen der GKV kein Problem. „Mit Reserven von rund 24,5 Milliarden Euro steht die gesetzliche Krankenversicherung weiter auf einer stabilen Grundlage. Das ist auch das Ergebnis einer sorgfältig abwägenden Gesundheitspolitik, die Einnahmen und Ausgaben gleichermaßen im Blick behält“, resümierte Gröhe in einer Pressemitteilung. cas (...truncated)


This is a preview of a remote PDF: https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2Fs12614-016-6152-y.pdf

cas. Gesundheitsausgaben wachsen, Der Freie Zahnarzt, 2016, pp. 9-9, Volume 60, Issue 4, DOI: 10.1007/s12614-016-6152-y