Datenschutz im Gesundheitswesen

Schmerzmedizin, Sep 2016

Springer Medizin

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Datenschutz im Gesundheitswesen

Schmerzmedizin Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e. V. 0 Datenschutz im Gesundheitswesen 1 Berlin , Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft; 2016, 225 Seiten, ISBN 978-3-95466-234-0, 89,95 € 2 U. Klinger-Schindler , W. Bartha Beispiel in den USA zugelassen, wenn die Indikation gegeben ist. Dort wird Cannabis auch als Antikachektikum zum Beispiel bei Aids-Erkrankungen sehr segensreich eingesetzt. Zumindest in der Palliativmedizin brauchen wir das Präparat. Ich erwarte allerdings nicht, dass diese jahrelangen Diskussionen durch alle Parteien bald ihren Abschluss Œnden werden. Viele ideologische und emotional gelagerte Faktoren werden die Zulassung heraus zögern. Aber, wie gesagt, kann ich Patienten bereits jetzt mit Cannabinoiden versorgen - nach Rücksprache mit den Krankenkassen. - ? Eine Umfrage von Medscape hat gezeigt, dass die deutschen Mediziner unsicher über den Status von Cannabis als Arzneimittel sind. 54% der deutschen Ärzte halten Marihuana für nicht verschreibungsfähig. Rund ein Drittel geht davon aus, dass es verschreibungsfähig ist. Was ist richtig? Horlemann: Verunsicherung und mangelhafte Informationen sind unter Kollegen verbreitet. Ich kann kein Cannabinoid wie Marihuana verschreiben, weil die P anzenanteile völlig unterschiedliche Wirkkonzentrationen enthalten. Fertigpräparate stehen aber zur Verfügung, bei denen ein Bezug von Dosis und Wirkung besteht. Sonst bemängelt die Krankenkasse völlig zu Recht, dass es sich nicht um ein Medikament handelt, sondern um ein P anzenextrakt. ? Was würde sich mit der angestrebten gesetzlichen Neuregelung ändern? Horlemann: Seit vielen Jahren werden Neuregelungen bis zum Bundesrat diskutiert. In der Zukunft wird sich sicherlich etwas ändern. Auch im internationalen Vergleich ist dies notwendig. Denn es ist zum Buchtipps Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-VStG) wurde die bisherige Regelung der ambulanten Behandlung im Krankenhaus gemäß § 116b SGB V durch die ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV) ersetzt. Das Buch „Die ASV-Abrechnung 2016“ gibt eine Kurzeinführung in die rechtlichen Rahmenbedingungen und bietet einen praxisorientierten Leitfaden zum Abrechnungsmanagement. Betriebswirtschaft und Management im Krankenhaus Betriebswirtschaft und Management im Krankenhaus Dieses Buch vermittelt die wichtigsten betriebswirtschaftlichen Kernthemen, die Krankenhaus-Manager benötigen, um die steigende Komplexität der Aufgaben und die zunehmende Wettbewerbsintensität in der Gesundheitswirtschaft bewältigen zu können. Neueste theoretische Erkenntnisse werden mit praktischen Anwendungsfragen kombiniert. Praxisnahe Beispiele und Fallstudien runden das Verständnis ab. mg THC beginnen und sich langsam steigern. Wir gehen hier bis 20 mg. ? Wie groß ist das Suchtpotential im Kontext einer schweren Erkrankung? Horlemann: Ich sehe bei vielen Patienten in der Schmerzbehandlung kein Suchtpotential. Suchterkrankte würde ich nicht mit Cannabis behandeln. Wenn sich durch die medizinische Behandlung eine Sucht ergäbe, Œele dies durch einen steigenden Verbrauch auf. Einen solchen Fall habe ich bisher noch nicht beobachtet. Wenn ich bedenke, welche Patientengruppen ich analgetisch behandele, scheint mir dies auch unrealistisch. Dies sind schwerstkranke Menschen mit kurzer Lebenserwartung, bei denen andere Probleme schwerer ins Gewicht fallen als die Suchtentscheidung. Das Praxisbuch „Datenschutz im Gesundheitswesen“ gibt einen umfassenden Überblick und erleichtert den Einstieg in die verschiedenen Themenfelder des Datenschutzes. Es bietet eine Orientierung bei grundlegenden Datenschutzaspekten und erklärt welche Strategien, Konzepte und Instrumente in der Praxis erfolgreich sein können. (...truncated)


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Springer Medizin. Datenschutz im Gesundheitswesen, Schmerzmedizin, 2016, pp. 46-46, Volume 32, Issue 5, DOI: 10.1007/s00940-016-0411-5