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https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2Fs12614-016-6386-8.pdf
Dritte Zähne in jedem zweiten Mund
Kassen erhalten Milliardenspritze aus der Reserve
-
Die gesetzlichen Krankenkassen erhalten im nächsten Jahr 1,5
Milliarden Euro aus den Reserven des Gesundheitsfonds. Für
diese einmalige Finanzspritze hat das Bundskabinett Mitte im
August grünes Licht gegeben. Nach Regierungsangaben soll mit
einer Milliarde Euro die vorübergehende Mehrbelastung der
Kassen im Zusammenhang mit der gesundheitlichen
Versorgung von Flüchtlingen Œnanziert werden. Weitere 500
Millionen Euro ™ießen demnach in den Aušau der
Telematikinfrastruktur im Gesundheitswesen. Zudem möchte die Regierung
durch diesen Beschluss eine Schwankung der Zusatzbeiträge
vermeiden. Hintergrund dafür düržen die anstehenden
Bundestagswahlen 2017 sein.
Erst Mitte Juli hatte die Vorsitzende des Spitzenverbandes der
Gesetzlichen Krankenkassen (GKV-Spitzenverband), Doris
Pfei¡er, für das nächste Jahr einen Anstieg des Zusastzbeitrags
um 0,3 Prozentpunkte auf 1,4 Prozent prognostiziert. In drei
Jahren werde die zusätzliche Belastung der gesetzlich
Versicherten voraussichtlich sogar bei 1,8 Prozent liegen. Für Pfei¡er hat
der Gesetzgeber selbst „durch seine kostspieligen Reformen der
letzten Jahre wesentlich dafür gesorgt, dass die Zusatzbeiträge
trotz sehr guter Einnahmen weiter steigen müssen.“ Im
Gegensatz zum Bundeskabinett sieht die GKV-SpitzenverbandscheŒn
keine Mehrbelastung der Kassen durch die Versorgung von
Flüchtlingen.
Aktuell verfügt der Gesundheitsfonds über eine Reserve von
rund zehn Milliarden Euro. Der Fonds setzt sich aus den
Beitragseinnahmen der Kassen und Zuschüssen aus dem
Bundeshaushalt zusammen. Nach bestimmten Kriterien erhalten die
Kassen monatliche Zahlungen aus dem Fonds. Genügen die
Zuwendungen nicht, können die Kassen Zusatzbeiträge von den
Versicherten erheben. Der Bundesrat muss der beschlossenen
Finanzspritze nicht mehr zustimmen. cas
Umfrage zum Zahnersatz
Dritte Zähne in jedem zweiten Mund
Bereits heute ist Zahnersatz schon für mehr als jeden zweiten
Bundesbürger (52 Prozent) Realität. Das ist das zentrale Ergebnis einer
aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA im
Auftrag des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV)
unter 2000 Deutschen. Dabei gibt es zwischen den Geschlechtern
lediglich geringe Unterschiede. Laut Umfrage benötigen Frauen
Zahnersatz geringfügig häuŒger als Männer. Die Mehrheit der B-e
fragten, rund 54 Prozent, die aktuell noch keine Kronen, Brücken,
Implantate oder Prothesen haben, geht der Umfrage zufolge davon
aus, später Zahnersatz in Anspruch nehmen zu müssen.
Die Ergebnisse spiegeln sich auch in der Anzahl der
abgeschlossenen privaten Zahnzusatzversicherungen wider: Bereits
2015 hatte der PKV-Verband einen Rekordwert vermelden
können. Zwischen 2005 und 2015 hat sich nach PKV-Angaben die
Zahl der Zahnzusatz-Policen auf rund 15 Millionen fast
verdoppelt und nimmt damit einen Großteil aller privaten
Zusatzversicherungen ein. Der PKV-Verband begründet den Anstieg vor
allem mit Leistungskürzungen der gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV) bei der Übernahme der Kosten für Zahnersatz
und Zahnbehandlungen. cas
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