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Die Familie lebt ...
Die Familie lebt …
Matthias Tamm
Mitglied im FVDZ-Bundesvorstand Bis dahin Ihr/Euer
-
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
auch wenn dies o ensichtlich von Außenstehenden überrascht
zur Kenntnis genommen wurde, so hat sich der neue
konstruktive Dialog, den der Freie Verband auf der diesjährigen
Hauptversammlung in Hannover zeigte, lange vorher abgezeichnet.
In der Sache sind die Landesverbände selten weit auseinander,
dennoch kommen im Erweiterten Bundesvorstand, in dem die
Landesvorsitzenden tagen, immer mal wieder kontroverse
Debatten vor. Allerdings nicht in den vergangenen Monaten, da
war die Arbeit e…zient und ergebnisorientiert.
Begri e wie „Harmonie“ und „Zahnarztfamilie“ waren sehr
häu‰g verwendete Worte in den stattgefundenen Diskussionen.
Grund ist aber sicher auch die direkte und freundschaŒliche
Atmosphäre, die der Bundesvorsitzende Harald Schrader vorlebt.
Der Feind ist nicht in der Kollegenschaft
Dass gemeinschaŒliches Agieren mit Kassenzahnärztlicher
Bundesvereinigung und Bundeszahnärztekammer dringend
nötig ist, zeigt das mittlerweile im Referentenentwurf
vorliegende GKV-Selbstverwaltungsstärkungsgesetz, das quasi die
vollständige Entmachtung der Selbstverwaltung vorsieht.
Einmütige Ablehnung dieses Abscha ungsgesetzes war die Antwort
der Delegierten und damit gleichzeitig die Bestätigung, dass die
drei Säulen der ZahnärzteschaŒ nur mit großer Einigkeit den
politischen Systemfehlern entgegentreten können. Denn:
Unabhängig von handelnden Personen oder anstehenden Wahlen
und bei aller Sachlichkeit – der Feind ist in der ministerialbü
rokratischen Politik und nicht in der KollegenschaŒ zu ‰nden.
Starke Gemeinsamkeit
Dass nun der Freie Verband Deutscher Zahnärzte auch wieder
die MeinungsführerschaŒ in dieser Familie anstrebt, ist nur
logisch, da er eben nicht nur der bestvernetzte und
mitgliederstärkste berufspolitische Verband für Zahnärzte ist, sondern
modern und den Anforderungen der Zeit gewachsen: engagiert,
strukturiert und ergebnisorientiert. Daher ist mir nicht vor dem
grauen Schmuddelwetter und den Herbststürmen bange, weil
ich schon die wärmende Frühlingssonne starker
Gemeinsamkeit spüre. (...truncated)