Im Doppelpack hoch effektiv
Im Doppelpack hoch effektiv
gehen bei Blutdruck und LDL-Choleste- 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
rin Hand in Hand. Während erhöhte 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
Rom berichtete. 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
Ließen sich Blutdruck- und LDL-Choleste- 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
0 sche Polymorphismen genützt , die in
1 niedrigere im Vergleich zu höheren Blut-
2 licher Randomisierung“ , die auch Schlüsse
3 Um zu klären , welchen kausalen E ekt
4 Cholesterin und Blutdruck
5 über eine sehr lange Zeit verringern , könn-
6 Präventionsprogramme nötig , um LDL-
7 einer Randomisierung auf eine LDL-sen-
8 ziiert ist, wäre demnach quasi analog zu
9 niedrigeren LDL-Cholesterinwerten asso-
10 stimmtes Allel zu erben, das spezi sch mit
11 niedriger sind. Die natürliche Randomisie-
12 spielsweise Blutdruck- oder Cholesterin-
13 Zusammenhang damit stehen , ob bei-
krankungen drastisch erhöhen, kann eine gleichzeitige Senkung beider Parameter das Leben deutlich verlängern, wie Dr. Brian Ference aus Detroit beim europäischen Kardiologenkongress in rinwerte gleichzeitig auch nur moderat ten Herzinfarkte und Schlaganfälle so gut wie eliminiert werden. Zu diesem Ergebnis kamen Ference und seine Mitarbeiter in einer Analyse einer jahrzehntelangen Beobachtungsstudie mit eingebauter „natüraus Daten nichtrandomisierter Beobachtungsstudien hinsichtlich kausaler Zusammenhänge zulässt. Dazu werden genetiwerte einer Person lebenslang höher oder rung solcher Polymorphismen wird dabei als Zufallsfaktor herangezogen. Ein bekende P rävention beginnt beim Essen und Im Kindesalter.
möglichst; red/ÄZ/po
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druck- und LDL-Werten auf das Risiko für
kardiovaskuläre Ereignisse haben, wurden
genetische und kardiovaskuläre Daten von
102.000 Personen herangezogen, die an 14
Kohorten- oder Fall/Kontroll-Studien
teilgenommen hatten und über einen
Zeitraum von bis zu 32 Jahren nachbeobachtet
worden waren. Auf Basis erblicher
Polymorphismen, die mit Blutdruck und
LDLCholesterin assoziiert sind, wurde für jede
Person ein genetischer Score gebildet.
Unabhängig, multiplikativ
Anhand dieser Scores wurde dann eine
Einteilung in vier Gruppen
vorgenommen, bestehend aus einer
Referenzgruppe, einer Gruppe mit niedrigeren
LDL-Spiegeln, einer Gruppe mit
niedrigerem systolischen Blutdruck und einer
Gruppe mit niedrigeren Werten für beide
Parameter. Im Verlauf von mehr als drei
Jahrzehnten wurden 14.368
schwerwiegende vaskuläre Erstereignisse erfasst,
darunter koronar bedingte Todesfälle,
Myokardinfarkte, Schlaganfälle und koronare
Revaskularisationen. Schon bei Personen,
die im Vergleich zur Referenzgruppe
niedrigere LDL- oder Blutdruckwerte hatten,
war das relative Risiko für diese
kardiovaskulären Ereignisse jeweils deutlich
niedriger (um 54,2 Prozent respektive 44,7
Prozent). In der Gruppe, in der sowohl die
LDL- als auch Blutdruckwerte niedriger
waren, war das Ergebnis noch
beeindruckender: Langfristig um 1 mmol/l (39 mg/
dl) niedrigere LDL-Werte und zugleich
um 10 mmHg niedrigere systolische
Blutdruckwerte gingen mit einem um 86,1
Prozent niedrigeren Risiko einher.
„LDL-Cholesterin und systolischer
Blutdruck haben unabhängige,
multiplikative und kumulative kausale E ekte auf
das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse“,
so Ference. Deshalb habe die
Kombination aus langfristig niedrigeren LDL- und
Blutdruckwerten das Potenzial, das
Lebenszeit-Risiko für entsprechende
Ereignisse dramatisch zu senken. Dazu seien