Ist das Handy ein Verhütungsmittel?

MMW - Fortschritte der Medizin, Jun 2011

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Ist das Handy ein Verhütungsmittel?

JAMA Achten Sie auch auf die Wirbel! _ Auf Röntgen-Thorax-Aufnahmen von Herzinsuffizienzpatienten sollten auch die Wirbelkörper in Augenschein genommen werden: Bei jedem zehnten Patienten fin- den sich Kompressionsfrakturen. In einer kanadischen Herzinsuffizienzklinik wurden die Röntgen-Thorax-Aufnahmen von Patienten einem Team von Radio- logen zur erneuten Befundung vorgelegt. Bei Patienten ( %) wurden vertebrale Frakturen entdeckt. Bei jedem zweiten von ihnen waren sogar schon mehrere Wirbel- körper eingebrochen. Eine spezifische Osteoporosetherapie erhielten aber nur 15% der Patienten. Die Prävalenz von Wirbelkörperfrakturen ist damit bei Herzinsuffizienz stark erhöht, so Studienautor Justin Ezekowitz, Edmonton/Kanada. Er empfiehlt, die bei Herzinsuffizienzpatienten ohnehin durchgeführten Röntgen-ThoraxUntersuchungen auch für ein Screening auf Wirbelkörperfrakturen zu nutzen. - FERTILITÄT Ist das Handy ein Verhütungsmittel? _ Männer, die gerne Väter werden wollen, sollten sich beim Mobiltelefonieren zurückhalten. Dies gilt einer neuen Studie zufolge vor allem dann, wenn es mit der Qualität ihres Spermas sowieso nicht zum Besten bestellt ist. Forscher der Universität Graz und der Queen’s University in Kanada haben den Einfluss von Mobiltelefonen auf die männliche Fertilität untersucht. Das Ergebnis ist etwas verwirrend, wie sie schreiben. Wer viel mit dem Handy telefoniert, hat einen erhöhten Testosteronspiegel. Hingegen nimmt die Konzentration des luteinisierenden Hormons (LH), das an der Spermienreifung beteiligt ist, ab. Tiefergehende Forschung sei notwendig, um den Zusammenhang zwischen der elektromagnetischen Handystrahlung und der männlichen Fertilität zu verstehen, so die Autoren. WAS ELTERN VOM IMFPEN HALTEN Zwei von drei Eltern in Deutschland lassen ihre Kinder ohne Bedenken impfen. 1% lehnt Kinderimpfungen grundsätzlich ab. Ein Drittel der Eltern hat sich gegen einzelne Impfungen entschieden, weil sie ihnen unnötig oder riskant vorkamen. Das ist das Ergebnis einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), für die bundesweit 3000 Eltern von Kindern bis 13 Jahren befragt wurden. Die Umfrage fördert auch erhebliche Wissensdefizite zutage: Jeder fünfte Befragte befürchtet, dass Impfungen Allergien auslösen können. Fast 70% glauben, dass es für Entwicklung der Kinder förderlich ist, wenn sie eine Infektionskrankheit durchmachen. Jeder Dritte meinte, dass Masern nicht gefährlich seien. Für Patienten, die chronisch von saurem Reflux geplagt werden, gibt es zwei Optionen: eine Dauertherapie mit PPI oder eine Operation. Was langfristig bessere Ergebnisse verspricht, wurde in einer 5-Jahres-Studie getestet. 554 Patienten wurden randomisiert einer Esomeprazoltherapie (20-40 mg/d) oder einer laparoskopischen Antireflux-Operation (LARS) zugeordnet. Am Studienende waren bei 8% der Patienten der PPI-Gruppe die Beschwerden nicht mehr unter Kontrolle. Die invasive Therapie versagte bei 15% der Patienten. Die Differenz wurde als nicht signifikant gewertet. Ein gastroösophagealer Reflux ist demnach mit den heute zur Verfügung stehenden Therapien auch langfristig gut zu behandeln. Egal ob die Patienten dauerhaft einen PPI schlucken oder sich einer laparoskopischen Fundoplicatio unterziehen, werden die meisten in den nächsten fünf Jahren weitgehend beschwerdefrei bleiben, so das Fazit der Studie. (...truncated)


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Ist das Handy ein Verhütungsmittel?, MMW - Fortschritte der Medizin, 2011, pp. 1, Volume 153, Issue 21, DOI: 10.1007/BF03368400