A PDF file should load here. If you do not see its contents
the file may be temporarily unavailable at the journal website
or you do not have a PDF plug-in installed and enabled in your browser.
Alternatively, you can download the file locally and open with any standalone PDF reader:
https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2FBF03368400.pdf
Ist das Handy ein Verhütungsmittel?
JAMA
Achten Sie auch auf die Wirbel! _
Auf Röntgen-Thorax-Aufnahmen von Herzinsuffizienzpatienten sollten auch die Wirbelkörper in Augenschein genommen werden: Bei jedem zehnten Patienten fin- den sich Kompressionsfrakturen. In einer kanadischen Herzinsuffizienzklinik wurden die Röntgen-Thorax-Aufnahmen von
Patienten einem Team von Radio- logen zur erneuten Befundung vorgelegt. Bei
Patienten (
%) wurden vertebrale Frakturen entdeckt. Bei jedem zweiten von ihnen waren sogar schon mehrere Wirbel-
körper eingebrochen. Eine spezifische Osteoporosetherapie erhielten aber nur 15% der Patienten. Die Prävalenz von Wirbelkörperfrakturen ist damit bei Herzinsuffizienz stark erhöht, so Studienautor Justin Ezekowitz, Edmonton/Kanada. Er empfiehlt, die bei Herzinsuffizienzpatienten ohnehin durchgeführten Röntgen-ThoraxUntersuchungen auch für ein Screening auf Wirbelkörperfrakturen zu nutzen.
-
FERTILITÄT
Ist das Handy ein Verhütungsmittel?
_
Männer, die
gerne Väter werden
wollen, sollten sich
beim
Mobiltelefonieren
zurückhalten. Dies gilt einer
neuen Studie
zufolge vor allem dann, wenn es mit der
Qualität ihres Spermas sowieso nicht zum
Besten bestellt ist. Forscher der Universität
Graz und der Queen’s University in Kanada
haben den Einfluss von Mobiltelefonen auf
die männliche Fertilität untersucht. Das
Ergebnis ist etwas verwirrend, wie sie
schreiben. Wer viel mit dem Handy telefoniert,
hat einen erhöhten Testosteronspiegel.
Hingegen nimmt die Konzentration des
luteinisierenden Hormons (LH), das an der
Spermienreifung beteiligt ist, ab.
Tiefergehende Forschung sei notwendig, um den
Zusammenhang zwischen der
elektromagnetischen Handystrahlung und der
männlichen Fertilität zu verstehen, so die
Autoren.
WAS ELTERN VOM IMFPEN HALTEN
Zwei von drei Eltern in Deutschland
lassen ihre Kinder ohne Bedenken impfen. 1%
lehnt Kinderimpfungen grundsätzlich ab.
Ein Drittel der Eltern hat sich gegen
einzelne Impfungen entschieden, weil sie ihnen
unnötig oder riskant vorkamen. Das ist das
Ergebnis einer Studie der Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), für
die bundesweit 3000 Eltern von Kindern bis
13 Jahren befragt wurden. Die Umfrage
fördert auch erhebliche Wissensdefizite
zutage: Jeder fünfte Befragte befürchtet, dass
Impfungen Allergien auslösen können. Fast
70% glauben, dass es für Entwicklung der
Kinder förderlich ist, wenn sie eine
Infektionskrankheit durchmachen. Jeder Dritte
meinte, dass Masern nicht gefährlich seien.
Für Patienten, die chronisch von saurem
Reflux geplagt werden, gibt es zwei
Optionen: eine Dauertherapie mit PPI oder
eine Operation. Was langfristig bessere
Ergebnisse verspricht, wurde in einer
5-Jahres-Studie getestet. 554 Patienten
wurden randomisiert einer
Esomeprazoltherapie (20-40 mg/d) oder einer
laparoskopischen Antireflux-Operation (LARS)
zugeordnet. Am Studienende waren bei
8% der Patienten der PPI-Gruppe die
Beschwerden nicht mehr unter Kontrolle. Die
invasive Therapie versagte bei 15% der
Patienten. Die Differenz wurde als nicht
signifikant gewertet. Ein
gastroösophagealer Reflux ist demnach mit den heute zur
Verfügung stehenden Therapien auch
langfristig gut zu behandeln. Egal ob die
Patienten dauerhaft einen PPI schlucken oder
sich einer laparoskopischen Fundoplicatio
unterziehen, werden die meisten in den
nächsten fünf Jahren weitgehend
beschwerdefrei bleiben, so das Fazit der Studie. (...truncated)