Wann lohnt es sich?
Wann lohnt es sich?
In
Fo
Pharm
Individualisierung statt Standardversor- gung
das ist der neue Trend bei Typ-
- Diabetes - auch bei der BZSK.
Bei der
. EASD-Jahrestagung veranstalte- te Bayer HealthCare ein Symposium mit namhaften Experten zum Thema „Genaue Blutzuckerwerte und ihre Relevanz für ver- schiedene Therapieregime“. Als Service wurden alle Vorträge aufgezeichnet. Sie stehen als audiovisuelle Webcasts unter www.diabetes-symposium.de für Schu- lungszwecke im Internet zur Verfügung. Quelle: Bayer HelathCare Deutschland
Patienten mit Typ-
-Diabetes profitieren von einem DPP-
- Hemmer
der zusätzlich zu einer weiteren oralen Medikation eingesetzt wird. Dadurch kann der HbA
-Wert weiter gesenkt werden
ohne dass Nebenwirkungen zunehmen.
Bisher größte Beobachungsstudie zu oraler Typ-2-Diabetes-Therapie Quelle: Pressekonferenz bei der EASD-Jahrestagung in Berlin, 3.10.2012, Veranstalter: Novartis
-
postprandialen Blutzuckerspitzen, die
langfristig mit einem erhöhten
kardiovaskulären Risiko korrelieren. Erfassbar
sind diese nur durch BZ-, nicht aber
durch HbA1c-Bestimmungen“, so Schnell.
In den neuen Leitlinien der
Internationalen Diabetes Federation heißt es daher:
„Die postprandiale Hyperglykämie ist
schädlich und sollte beachtet werden“.
Schnell plädiert dafür, die
BZ-Selbstkontrolle sehr individuell einzusetzen.
Faktoren, die z.B. eine intensivere
Testung nötig machen, sind kürzlich
gestellte Diagnose oder eine neue Therapie. Hier
muss der Patient ein Gefühl dafür
bekommen, wie der BZ auf Mahlzeiten,
Arzneien, körperliche Belastungen sowie
eventuelle Begleiterkrankungen reagiert.
Als weitere Gründe für ein häufigeres
BZ-Selbsttesten nannte Schnell schlechte
Dies zeigte die internationale
Beobachtungsstudie EDGE, in der mehr als 45 000
Typ-2-Diabetiker zusätzlich zu einer
bestehenden oralen Antidiabetkatherapie
Vildagliptin (Galvus®) erhielten [1]. Eine
weitere Therapieoption bestand in der
Fixkombination aus Vildagliptin plus
Metformin (Eucreas®), wenn der
Blutzucker mit oraler Monotherapie nicht
ausreichend kontrolliert werden konnte. Die
Vergleichsgruppe wurde nur mit anderen
oralen Antidiabetika in
Zweifachkombination behandelt (Sulfonylharnstoffe,
Metformin, Glitazone, Glinide,
AlfaGlukosidasehemmer). Zum Ergebnis
sagte der Studienleiterin Prof. Chantal
Mathieu von der Universität Leuven,
Belgien, dass bei 55,4% der Patienten mit
Vildagliptin und nur bei 51,3% in der
Vergleichsgruppe der HbA1c um >0,3%
abgenommen hatte, ohne dass die
vordefinierten Probleme wie periphere Ödeme,
Hypoglykämie, gastrointestinale
Nebeneffekte und Gewichtszunahme nach 12
Monaten Therapie aufgetreten waren.
Jede Kombinationsbehandlung mit
Vildagliptin als zusätzliche Medikation
bewirkte in der EDGE-Studie eine im
Stoffwechselkontrolle und Therapien mit
signifikantem Hypoglykämierisiko. Der
Patient müsse auch lernen, auf die
MessErgebnisse angemessen zu reagieren.
Blutzuckermessen besonders präzise
Ein wichtiger Baustein des guten
Diabetes-Managements ist ein modernes
Blutzucker-Mess-System mit hoher Präzision
und hoher Anwenderfreundlichkeit.
Beide Eigenschaften vereinen die neuesten
Messgeräte Contour® XT und Contour®
Next USB, berichtete Bern Harrison, der
bei Bayer in Mishawaka/USA neue
Sensor-Technologien entwickelt.
Die neue Gerätegeneration ermittelt
BZ-Werte in bisher ungekannter
Präzision in nur fünf Sekunden mit nur 0,6 µl
Blut. Der Einfluss von äußeren
Störfaktoren wurde minimiert, Codierungsfehler
seitens des Patienten sind nicht möglich.
Die Systeme speichern 480 bzw. 2000
Messungen und erlauben
Verlaufsauswertungen. Sie eignen sich, so Harrison,
für Patienten mit Grundbedürfnissen,
aber besonders für Anspruchsvolle, die
häufig testen. Dr. med. Dirk Einecke, München
Quelle: Media Roundtable bei der
EASD-Jahrestagung in Berlin, 1.10.2012, Veranstalter: Bayer
Mittel 1,19-%ige Reduktion des HbA1c im
Vergleich zu einer HbA1c-Verringerung in
der Vergleichsgruppe um 0,99%. Die
Inzidenz an Nebenwirkungen war in
beiden Armen ähnlich, betonte Mathieu.
Dr. Ralph Hausmann, Frankfurt
1. EDGE (Effectiveness of Diabetes control with
vildaGliptin/mEtformin) Mathieu C et al. Poster
863 beim EASD 2012
Die Europäische Kommission hat die
Zulassung des DPP-4-Hemmers Vildagliptin
erweitert: Nun können Galvus® (Vildagliptin)
und Eucreas® (Fixkombination Vildagliptin/
Metformin) in Kombination mit einer
stabilen Dosis Insulin und in Kombination mit
Metformin sowie einem Sulfonylharnstoff
bei Typ-2-Diabetikern eingesetzt werden,
wenn diese durch gesteigerte Bewegung,
Ernährungsumstellung und eine eingeleitete
medikamentöse Therapie nicht die
angestrebten Blutzuckerwerte erreichen.
Quelle: Novartis (...truncated)