Subkutane Formulierung vereinfacht Therapie

InFo Hämatologie + Onkologie, May 2013

Abdol A. Ameri

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Subkutane Formulierung vereinfacht Therapie

Subkutane Formulierung vereinfacht Therapie In 0 Fo 0 Pharm 0 erapie der Wahl bei Tumorschmerzen sind nach der Praxisleitline der Deut- schen Gesellscha für Schmerztherapie (DGS) (http://dgs-praxisleitlinien.de) oral zu applizierende Substanzen der WHO-Stufen I-III 0 erklärte Johannes Horlemann 0 Geldern. Eine Präferenz- substanz ist dabei Hydromorphon. Das Stufe-III-Opioid wirkt sowohl bei neu- ropathischen 0 nozizeptiven und viszera- len Schmerzen 0 so Horlemann. Vorteil- ha sei Hydromorphon insbesondere in der OROS®-Galenik (Jurnista®) 0 die bei nur einmal täglicher Einnahme für eine kontrollierte 0 lang anhaltende Freiset- zung sowie einen kontinuierlichen gleichmäßigen Plasmaspiegel über 0 Stunden sorge. Das vermeide End-of-do- se-Schmerzen und das durchgehende Freisetzungspro l erzeuge einen achen Plasmaspiegel mit besserer Verträglich- k 0 it. Dagmar Jäger-Becker 0 Neuer Standard bei metastasiertem HER 0 Brustkrebs 0 Nach Informationen von Roche 0 0 Meet the Expert „Therapieentscheidung beim fortgeschrittenen NSCLC - Welche Fragen stellt sich der Therapeut?“ DGP-Kongress , Hannover, 21.03.2013; Veranstalter: Boehringer Ingelheim Pressegespräch „ASH 2012: Dynamische Weiterentwicklung des Therapiestandards - Aktuelle Daten zum DLBCL und zu MabThera SC“. Frankfurt/Main, 15.01.2013; Veranstalter: Roche Zielgerichtete Therapie bei NSCLC - In ihren aktuellen Leitlinien emp ehlt die Kommission Mamma der Arbeitsgemeinscha für Gynäkologische Onkologie (AGO) Pertuzumab (Perjeta®) in Kombination mit dem bisherigen Standard Trastuzumab (Herceptin®) plus Docetaxel als neuen Standard für die Erstlinientherapie des metastasierten HER2-positiven Mammakarzinoms. In dieser Indikation erhält der seit März 2013 zugelassene Antikörper den höchsten Empfehlungsgrad. Gleichzeitig spricht sich die AGO für die Anwendung des noch nicht zugelassenen Antikörper-Wirksto -Konjugats Trastuzumab Emtansin (T-DM1) im Rahmen klinischer Studien bei mit Trastuzumab vorbehandelten Patientinnen aus. red. Wirksamkeit und Sicherheit von Rituximab s. c. werden zurzeit in einer PhaseIII-Studie geprü , an der 530 Patienten mit unbehandelten follikulären Lymphomen Grad 1–3a teilnehmen. Die Patienten erhalten randomisiert entweder 1.400 mg Rituximab s. c. oder 375 mg/m² i. v., jeweils in Kombination mit einer CHOPoder CVP-Chemotherapie. Auch die Erhaltungstherapie wird mit Rituximab s. c. oder i. v. randomisiert fortgeführt. Die Daten der ersten 127 Patienten zeigten eine vergleichbare Bioverfügbarkeit und vergleichbare therapeutische Serumkonzentrationen von Rituximab s. c., so Ingo Schwaner, Berlin. 90,5 % der mit Rituximab s. c. behandelten Patienten erreichten Remissionen, davon 46,0 % eine komplette Remission. Bei i. v.-Gabe betrug die Remissionsrate 84,4 % mit 29,7 % Komplettremissionen. Beide Applikationsformen scheinen vergleichbar sicher, wobei es bei s. c.-Gabe nicht zu Infusionsreaktionen, sondern nur zu vorübergehenden lokalen Hautreaktionen an der Injektionsstelle kommt. Die Injektion s. c. verringere die Verabreichungsdauer von Rituximab auf 5–7 Minuten und verbessere so Patientenkomfort und Zeitaufwand für das Personal, betonte Study Nurse Julia Unkho , Münster. Abdol A. Ameri Individualisierte Behandlungsoptionen gewinnen – gerade auch beim nichtkleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) – weiter an Bedeutung. Afatinib ist ein neuer oral verfügbarer TKI, der die ErbB-Rezeptorfamilie hemmt. Jürgen Wolf, Köln, stellte Daten der Studie LUX-Lung 3 vor, in der 345 Patienten mit fortgeschrittenem Adenokarzinom und EGFR-Mutation entweder Afatinib (40 mg/Tag) oder eine Chemotherapie mit Cisplatin und Pemetrexed erhalten hatten. Der primäre Endpunkt progressionsfreies Überleben war im Afatinib-Arm signi kant länger als im Chemotherapiearm (11,1 vs. 6,9 Monate; p = 0,0004). Für Patienten mit den häu gen Mutationen del19 und L858R war der Vorteil mit 13,6 vs. 6,9 Monaten noch ausgeprägter [Yang JCH et al. ASCO 2012;Abstr. LBA7500]. Unter Afatinib zeigte sich zudem häu ger eine Verbesserung von Husten, Dyspnoe und Schmerz; auch die Lebensqualität stu en die Untersucher unter Afatinib höher ein [Sequist LV et al. ESMO 2012; Abstr. 1229PD]. Wolf betonte, dass alle Patienten mit einer Nicht-Plattenepithel-Histologie ihres Tumors auf EGFR-Mutationen getestet werden sollten, um gegebenenfalls eine Erstlinientherapie mit dem Tyrosinkinasehemmer zu ermöglichen. Laut Pathologe Markus Tiemann, Hamburg, ist der Goldstandard bei der EGFR-Mutationstestung derzeit noch die Sequenzierung nach Sanger. In absehbarer Zeit würden jedoch Multiplex-Tests zur Verfügung stehen, mit denen eine gleichzeitige Testung auf unterschiedliche Mutationen möglich sei. Andreas Fischer (...truncated)


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Abdol A. Ameri. Subkutane Formulierung vereinfacht Therapie, InFo Hämatologie + Onkologie, 2013, pp. 46, Volume 16, Issue 4, DOI: 10.1007/s15004-013-0164-4