Apotheke in Schweden: Anti-Rauch-Kampagne wird zum Internet-Hit
PNEUMONEWS
Menopause beschleunigt Lufu-Verlust
Der Eintritt der Wechseljahre kann sich nachteilig auf die Lungenfunktion auswirken. FVC und FEV
nehmen offenbar schneller ab als vor der Menopause.
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wiesen sich nach Angaben der Centers for Disease Control and
Prevention (CDC) 26 der in den USA zugelassenen Antibiotika
als unwirksam. Die Frau starb letztlich an Multiorganversagen
infolge einer Sepsis. Eine Chance hätte sie womöglich durch die
Gabe des Antibiotikums Fosfomycin gehabt, so das CDC.
Dieses ist in den USA jedoch nur zur oralen Behandlung einer
unkomplizierten Zystitis zugelassen. Eine intravenöse
Zubereitung, wie sie bei Knocheninfektionen nötig ist, gibt es nur in
anderen Ländern – u.a. in Deutschland. Laut CDC ist eine solch
ausgeprägte Resistenzlage gegen CRE dennoch ungewöhnlich.
Von über 250 untersuchten CRE-Fällen hätte bei etwa 80%
wenigstens ein Aminoglykosid gewirkt und bei fast 90 % das
Reserveantibiotikum Tigecyclin. Das CDC nehmen jedoch diesen
Fall zum Anlass, nochmals zu betonen, wie wichtig eine
Isolierung von Patienten mit CRE-Infektion ist, um eine Verbreitung
resistenter Keime zu unterbinden.
Erst im November hat das Europäische Präventionszentrum
ECDC auf eine Zunahme von gegen Carbapenem resistenten
Klebsiella pneumoniae hingewiesen. Der Anteil mit Resistenzen
stieg europaweit von 4,6 % in 2010 auf 8,3 % in 2013. Ruth Ney
Die Lungenfunktion wird mit dem Alter kontinuierlich
schlechter. Dieser Prozess wird bekanntlich durch Rauchen stark
beschleunigt. Neuen Erkenntnissen zufolge ist aber auch der Be
ginn der Menopause mit einer schnelleren Abnahme der Lun
genfunktion assoziiert. Dies zeigt sich besonders deutlich bei
der forcierten Vitalkapazität (FVC).
An der bevölkerungsbasierten Studie nahmen 1.438 Frauen
teil, die zu Beginn zwischen 25 und 48 Jahre alt waren und
knapp 20 Jahre beobachtet wurden (AJRCCM 2016; online 1.
Dezember).
Die FVC reduzierte sich im Mittel jährlich um 15,9 ml und
die Einsekundenkapazität (FEV1) um 24,1 ml. Verglichen mit
dem nicht-menopausalen Status war der FVC-Verlust in der
Perimenopause um 10,2 ml und in der Postmenopause um 12,5ml/
Jahr erhöht. Der zusätzliche FEV1-Verlust betrug 3,8 bzw. 5,2ml/
Jahr. Laut den Studienautoren entsprechen die Einbußen bei der
FEV1 der Wirkung von zwei Packungsjahren, die bei der FVC
sogar dem E—ekt von zehn Packungsjahren. Wurde
berücksichtigt, dass die Frauen im Laufe der Jahre etwas schrump™en (um
Apotheke in Schweden:
Anti-RauchKampagne wird zum Internet-Hit
Ein Plakat, das Passanten „anhustet“? Die Idee einer
schwedischen Apotheke klingt verrückt – schreckt Raucher mitten
in Stockholm aber wirkungsvoll auf.
Der Mann auf der digitalen Leinwand, die die Apotheken-Kette „Apotek
Hjärtat“ für ihre Kampagne gegen das Rauchen entworfen hat, beginnt zu
husten, sobald rauchende Passanten vorbeigehen: Die Installation an der
Stockholmer U-Bahnstation Odenplan ist mit Rauchmeldern ausgestattet.
Das Plakat sei an dieser Stelle platziert worden, da hier besonders viele
Menschen rauchten, erklärt „Apotek Hjärtat“ in einem Facebook-Video. In dem
Clip bleiben Raucher verdutzt stehen, als sie das Husten hören.
Die Apotheken-Kette hofft, dass die Schweden so ihre Neujahrsvorsätze
leichter umsetzen können. Rund 376.000 Mal ist das Video auf Facebook
bereits angesehen worden. dpa
0,23 mm/Jahr),
schwächte sich der
Zusammenhang zwischen
Menopause und Abnahme der
Lungenfunktion ab. Der
zusätzliche Verlust bei
der FVC lag dann bei 7,7
ml/Jahr in der Peri- und
9,0 ml/Jahr in der
Postmenopause. Die
Unterschiede bei der FEV1
(–2,1 und –2,6 ml/Jahr) tkco
waren dann nicht mehr i
signiŸkant. „Der be- /saSeg
schleunigte Verlust der Ittyem
Lungenfunktion zur Zeit l
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der Menopause erklärt tb©
sich also teilweise durch Entspanntes Pusten dür e so mancher
eine Osteoporose“, so die Frau nach der Menopause eher
schweStudienautoren. Weil Os- rer fallen. Dafür gibt´s viele Gründe.
teoporose die Höhe der
Brustwirbel reduziert,
könnte sie die Ausdehnung des Brustkorbs bei der Einatmung
behindern und das Zwerchfell in eine suboptimale Position
bringen.
Darüber hinaus vermuten sie einen direkten Zusammenhang
zwischen hormonellen Veränderungen und Lungenfunktion.
„Niedrige Estradiolspiegel sind mit einer vermehrten
systemischen und pulmonalen Entzündung verbunden.“ Entzündliche
Prozesse wiederum würden mit niedrigeren FVC- und
FEV1Werten einhergehen.
Daher halten die Wissenscha¦ter es für wichtig, „dass Ärzten
bewusst ist, dass sich die respiratorische Gesundheit mit der
Menopause häuŸg verschlechtert“. Da die FVC stärker als die
FEV1 von dem menopausenabhängigen Rückgang betro—en ist,
liege die Ursache dafür o—enbar weniger in einer Obstruktion
als in einer verminderten Lungenentfaltung. Dr. Beate Schumacher (...truncated)