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https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2Fs15006-017-9353-7.pdf
Nasen mit abgekochtem Wasser duschen!
MMW Fortschritte der Medizin
Kinder mit Typ-2-Diabetes besonders gefährdet
Frühe Folgeschäden 0
Eine Diabeteserkrankung in der Kindheit ist o schon im jungen Erwachsenenalter mit Komplikationen und Begleiterkran- kungen assoziiert. Das gilt für Typ- 0
- noch mehr als für Typ- 0
-Diabetiker 0
wie US- amerikanische Diabetologen berichten. 0
Kinder mit Typ- 0
- und 0
mit Typ- 0
-Diabetes wurden acht Jahre lang beob- achtet. Typ- 0
-Diabetiker waren nicht nur viel häuŒger adipös 0
sie litten auch häuŒ- 0
0 Nächste Woche: CME- Sonderheft zum 500. Jubiläum
Verlängert Soja das Überleben bei Brustkrebs?
-
Inzidenzanstieg
ger schon an mikrovaskulären
Diabeteskomplikationen und Komorbiditäten: Eine
Nephropathie bestand bei 19,9%
gegenüber 5,8% der Typ-1-Patienten, eine
Retinopathie bei 9,1% vs. 5,6% und eine
periphere Neuropathie bei 17,7% vs. 8,5%. Ein
Bluthochdruck wurde bei 21,6% vs. 10,1%
festgestellt.
■ JAMA 2017;317(8):825–835. doi:10.1001/jama.2017.0686;
online 27. Februar 2017
Patienten mit gerinnungshemmender
”erapie erleiden häuŒger subdurale
Blutungen, wie eine Fall-Kontroll-Studie aus
Dänemark zeigt. „Fälle“ waren 10.010
Patienten, bei denen zwischen 2000 und 2015 ein
Subduralhämatom diagnostiziert worden
war. Als Kontrollen dienten 400.380
Personen aus der Allgemeinbevölkerung. Von
den Patienten mit subduraler Blutung
standen 47,3% unter gerinnungshemmender
”erapie. Für jede Art von
Antihrombotikum wurde ein erhöhtes Risiko für
Subduralhämatome ausgemacht: Unter ASS
erhöhte sich das Risiko um 24%, unter
Clopidogrel um 87%, unter einem DOAK um
73%. Mit Vitamin-K-Antagonisten war das
Risiko sogar mehr als verdreifacht (369%).
■ JAMA 2017;317(8):836–846 2
Phytoöstrogene
Iso©avone aus Soja haben möglicherweise bei manchen
Brustkrebspatientinnen eine lebensverlängernde Wirkung. 6.235 Frauen, die im Breast
Cancer Family Registry erfasst worden waren, hatten Angaben zu ihren
Ernährungsgewohnheiten gemacht. Die mittlere Iso©avonaufnahme betrug 1,8
mg pro Tag. Im Laufe von rund neun Jahren starben 1.224 Patientinnen.
Bei den Frauen im höchsten Iso©avonquartil (> 1,5
mg/d) war die Mortalität um 21% geringer als im
untersten Quartil (< 0,3 mg/d). Der Überlebensvorteil war
allerdings auf Patientinnen mit hormonrezeptornegativen
Tumoren bzw. ohne Hormontherapie beschränkt.
■ Zhang F. F. et al. Cancer 2017, online 6. März
In den vergangenen Jahren sind einige
Berichte über tödlich verlaufene primäre
Amöben-Meningoenzephalitiden nach
Nasenspülungen erschienen.
HNO-Spezialisten aus den USA prü en deshalb
geeignete Vorsichtsmaßnahmen. Sie versetzten
Wasser mit verschiedenen Keimen (u.a.
Staph. aureus, Pseudomonas aeruginosa,
Legionella pneumophila und Naegleria
fowleri) und testeten drei Methoden zur
Sterilisierung: Filtern durch einen
Kohlenwassersto‹Œlter, Bestrahlung mit
UVLicht und Abkochen. Der Filter konnte die
Erreger nicht vollständig eliminieren.
Bestrahlung, aber auch einfaches,
fünfminütiges Kochen hingegen sterilisierte das
Wasser.
In der nächsten Ausgabe haben wir wieder ein
attraktives Paket von insgesamt sechs CME-Arbeiten für Sie
geschnürt. Die Themen reichen von der ambulanten
Versorgung Geflüchteter über die aktuellen Leitlinien bei akuten
Atemwegsinfektionen bis zur „Schmerzenden Hüfte“, Morbus
Parkinson und Depressionen.
Übrigens: Diese Ausgabe enthält die 500. Folge der zertifizierten
Fortbildung in der MMW. Seien Sie dabei! (...truncated)