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https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2Fs15006-017-9478-8.pdf
Ringförmige Läsionen auf Stirn und Händen
MMW Fortschritte der Medizin
Falsche Inhalation immer noch sehr h?ufig
_ F?r einen Review ?ber die Jahre
wurden
Arbeiten aus
L?ndern identi ziert
diesich mit der Inhalationstechnik von Asthma- und COPD-Patienten besch??igten. In allen wurde die Technik von geschultem Per- sonal direkt beobachtet. Insgesamt bein- halteten die Untersuchungen
Pa- tienten. Die Anwendungen wurden als korrekt
akzeptabel oder falsch klassi - ziert. So konnten die drei h?u gsten Fehler identi ziert werden. Bei den Dosieraerosolen hatten
% der Probanden Probleme mit der Koordination
% machten Fehler hin- sichtlich der Geschwindigkeit und/oder der Tiefe der Inspiration
% hielten
Ringf?rmige L?sionen auf Stirn und H?nden ? Prof. Dr. med. H. S. F?e?l ? Ma DL, Vano-Galvan S (). Actinic Granuloma. N Engl J Med. 2017;376:475
-
nach der Inhalation nicht den Atem an.
Bei den Trockenpulverinhalationen sah
es etwas anders aus: 29% bereiteten das
Ger?t nicht richtig vor, 46% atmeten vor
der Inhalation nicht vollst?ndig aus,
37% hielten den Atem nach der
Inhalation nicht lang genug an.
Insgesamt lag die Pr?valenz der
richtigen Anwendung bei 31%. Bei 41% war
sie akzeptabel und bei 31% schlecht. Ein
Vergleich der Zeitr?ume 1975?1994 und
1995?2014 ergab keine signi kanten
Unterschiede hinsichtlich Fehlerh?u gkeit
und Inhalationsqualit?t.
? Sanchis J, Gich I, Pedersen S et al. Systematic review of errors
in inhaler use: has patient technique improved over time?
Chest. 2016;150:394?406
KOMMENTAR
Trotz aller technischen Modi?kationen
der Devices ist der Anteil von Patienten
mit falscher Inhalationstechnik
o?ensichtlich immer noch viel zu hoch. Ein
Gro?teil der Patienten mit Asthma und
COPD wird in allgemein?rztlichen
Praxen betreut. Hier braucht der Patient
mehr als nur das Rezept. Wenn die
Technik nicht immer wieder ?berpr?ft und in
Schulungen aufgefrischt wird,
schleichen sich Fehler ein. So kann es so weit
kommen, dass unangenehme
Nebenwirkungen den Patienten mehr belasten,
als er von der richtigen Anwendung der
Therapie pro?tieren k?nnte. ?
Prof. Dr. med. H. S. F?e?l
Ringf?rmige Plaques mit erhabenem Randwall an Stirn und Handr?cken.
Eine 50-j?hrige Frau stellte sich mit Hautver?nderungen an der
Stirn (Abb. A) und an beiden Handr?cken (Abb. B) vor. Die
L?sionen waren scharf begrenzt, ger?tet und bestanden aus
konfluierenden, ringf?rmigen Plaques mit erhabenem Randwall und leicht
atrophischem Zentrum. Sie hatten sich ?ber 18 Monate hinweg
langsam ausgebreitet. Eine Hautbiopsie ergab
lymphohistiozyt?re Infiltrate mit mehrkernigen Riesenzellen und umgebender
Elastose ohne Palisadenbildung, Nekrobiose oder Muzindeposition.
Die Fragmentation elastischer Fa
sern und die Phagozytose durch
Riesenzellen in den
granulomat?sen Arealen lie?en an ein
aktinisches Granulom denken.
Aktinische Granulome sind
asymptomatische, granulomat?se
Reaktionen im Bereich von
sonnenexponierter Haut, die am h?ufigsten
im Gesicht, im Nacken und am
behaarten Kopf vorkommen. Sie sind
charakterisiert durch ringf?rmige
oder polyzyklisch begrenzte
L?sionen, die sich zentrifugal ausbreiten,
einen erythemat?sen Randwall
aufweisen und zentral unter Hypopigmentierung und Atrophie
abheilen. Der Patientin wurde empfohlen, die Sonne zu meiden und
Sonnencreme zu benutzen. Unter Therapie mit Halometason-Creme
auf den Handr?cken und Pimecrolimus-Creme im Stirnbereich
bildeten sich die Ver?nderungen im Verlauf von zwei Monaten
teilweise zur?ck. (...truncated)