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https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2Fs12614-017-6729-0.pdf
„Ich möchte erst mehr Erfahrungen sammeln und sicherer werden“
?Ich m?chte erst mehr Erfahrungen sammeln und sicherer werden?
Angestellte in der Praxis
DFZ: Frau Dr. Metzner
nach dem Studium haben Sie sich daf?r ent- schieden
zun?chst ein Angestelltenverh?ltnis einzugehen. Warum? Metzner: Das Staatsexamen habe ich im Juli
an der Albert-Ludwigs- Universit?t in Freiburg erfolgreich ab- geschlossen. Nach der Assistenzzeit habe ich mich f?r ein Angestelltenver- h?ltnis entschieden
um weitere beruf- liche Erfahrungen zu sammeln und d-i verse Orientierungsm?glichkeiten of- fenzuhalten.
Viele Gr?nde gibt es heutzutage f?r junge Zahn?rztinnen und Zahn?rzte, vier junge angestellte Zahn?rztinnen und Zahn?rzte aus Praxis und Klinik nach dem Studium erst einmal als Angestellte oder Angestellter den ersten gefragt, was f?r sie ausschlaggebend f?r ihre Entscheidung war - und ob Schritt in das Berufsleben zu tun. DFZ-Redakteurin Maike Edda Raack hat sie sich eine Niederlassung vielleicht doch vorstellen k?nnen. Interview: Maike Edda Raack
-
DFZ: Welche Vorteile sehen Sie
insbesonDr. Tina Metzner dere in Ihrer T?tigkeit als Angestellte in
einer Praxisgemeinschaft im Gegensatz
zu einer T?tigkeit etwa f?r eine Klinik?
Metzner: Momentan bin ich in einer Gemeinscha?spraxis ange
stellt und sehe den gr??ten Vorteil in der guten Einarbeitung.
Meine beiden Vorgesetzten achten auf gute Integration und f?hlen
sich verantwortlich f?r die Vermittlung der verschiedenen
Behandlungsm?glichkeiten und Materialien. In einer Klinik kann o?mals
nicht die gleiche Atmosph?re wie in einer Praxis herrschen, einige
Patienten bevorzugen die heimische, eher private Umgebung. Ein
weiterer, nicht zu untersch?tzender Vorteil sind die Arbeitszeiten.
In einer Klinik kommt es eher vor, dass auch am Wochenende
?fters Dienst geleistet werden muss.
DFZ: K?nnten Sie sich vorstellen, sich eines Tages doch
selbstst?ndig zu machen? Unter welchen Umst?nden w?re dies denkbar?
Metzner: Zurzeit k?nnte ich mir das eher nicht vorstellen, da
meiner Meinung nach die Selbstst?ndigkeit sehr viel
Eigenverantwortung bedeutet und in der Regel auch mit einem hohen
?nanziellen Aufwand verbunden ist. Pers?nlich ?nde ich es
besser, wenn man erst mehr Erfahrungen gewinnt und in vielen
Bereichen sicherer wird. Dies ist jedoch bei jedem
unterschiedlich ? manche k?nnen nicht fr?h genug selbstst?ndig werden,
manche wollen erst sp?ter eine eigene Praxis und anderen reicht
das Angestelltenverh?ltnis.
Wenn ?berhaupt, kommt f?r mich die Selbstst?ndigkeit
erst nach der Spezialisierung in eine bestimmte Richtung in
Frage.
DFZ: Was genau w?rden Sie sich davon versprechen?
Metzner: Neben den Regeln f?r das Qualit?tsmanagement kann
man die Vorgehensweise bei der Behandlung, ??nungszeiten, Lei-s
tungskosten und das Personal selbstst?ndig bestimmen. Jede
Praxis hat ihren einen eigenen Charakter, und diesen kann man
weitestgehend selbst formen, sowohl aus Niederlagen als auch aus
Erfolgen. Auf die Zeit f?r Gespr?che, unter anderem f?r
Angstpatienten und Auoel?rungen, w?rde ich pers?nlich viel Wert legen.
DFZ: Inwiefern ist in dieser ?bergangsphase der FVDZ wichtig?
Welche Unterst?tzung w?rden Sie sich f?r den Schritt in die
Selbstst?ndigkeit noch w?nschen?
Metzner: Der Weg in die Selbstst?ndigkeit will gr?ndlich
?berlegt sein, und im FVDZ ?ndet man nahezu alle wichtigen
Informationen, Fortbildungen und Ansprechpartner f?r die
Entscheidungs?ndung. Da ich mich noch nicht mit dem Gedanken
der Selbstst?ndigkeit besch??ige, w?nsche ich mir vorerst keine
weitere Unterst?tzung, da die erforderlichen Bereiche bereits
sehr gut abgedeckt sind. (...truncated)