„Ich möchte erst mehr Erfahrungen sammeln und sicherer werden“

Der Freie Zahnarzt, Apr 2017

Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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„Ich möchte erst mehr Erfahrungen sammeln und sicherer werden“

?Ich m?chte erst mehr Erfahrungen sammeln und sicherer werden? Angestellte in der Praxis DFZ: Frau Dr. Metzner nach dem Studium haben Sie sich daf?r ent- schieden zun?chst ein Angestelltenverh?ltnis einzugehen. Warum? Metzner: Das Staatsexamen habe ich im Juli an der Albert-Ludwigs- Universit?t in Freiburg erfolgreich ab- geschlossen. Nach der Assistenzzeit habe ich mich f?r ein Angestelltenver- h?ltnis entschieden um weitere beruf- liche Erfahrungen zu sammeln und d-i verse Orientierungsm?glichkeiten of- fenzuhalten. Viele Gr?nde gibt es heutzutage f?r junge Zahn?rztinnen und Zahn?rzte, vier junge angestellte Zahn?rztinnen und Zahn?rzte aus Praxis und Klinik nach dem Studium erst einmal als Angestellte oder Angestellter den ersten gefragt, was f?r sie ausschlaggebend f?r ihre Entscheidung war - und ob Schritt in das Berufsleben zu tun. DFZ-Redakteurin Maike Edda Raack hat sie sich eine Niederlassung vielleicht doch vorstellen k?nnen. Interview: Maike Edda Raack - DFZ: Welche Vorteile sehen Sie insbesonDr. Tina Metzner dere in Ihrer T?tigkeit als Angestellte in einer Praxisgemeinschaft im Gegensatz zu einer T?tigkeit etwa f?r eine Klinik? Metzner: Momentan bin ich in einer Gemeinscha?spraxis ange stellt und sehe den gr??ten Vorteil in der guten Einarbeitung. Meine beiden Vorgesetzten achten auf gute Integration und f?hlen sich verantwortlich f?r die Vermittlung der verschiedenen Behandlungsm?glichkeiten und Materialien. In einer Klinik kann o?mals nicht die gleiche Atmosph?re wie in einer Praxis herrschen, einige Patienten bevorzugen die heimische, eher private Umgebung. Ein weiterer, nicht zu untersch?tzender Vorteil sind die Arbeitszeiten. In einer Klinik kommt es eher vor, dass auch am Wochenende ?fters Dienst geleistet werden muss. DFZ: K?nnten Sie sich vorstellen, sich eines Tages doch selbstst?ndig zu machen? Unter welchen Umst?nden w?re dies denkbar? Metzner: Zurzeit k?nnte ich mir das eher nicht vorstellen, da meiner Meinung nach die Selbstst?ndigkeit sehr viel Eigenverantwortung bedeutet und in der Regel auch mit einem hohen ?nanziellen Aufwand verbunden ist. Pers?nlich ?nde ich es besser, wenn man erst mehr Erfahrungen gewinnt und in vielen Bereichen sicherer wird. Dies ist jedoch bei jedem unterschiedlich ? manche k?nnen nicht fr?h genug selbstst?ndig werden, manche wollen erst sp?ter eine eigene Praxis und anderen reicht das Angestelltenverh?ltnis. Wenn ?berhaupt, kommt f?r mich die Selbstst?ndigkeit erst nach der Spezialisierung in eine bestimmte Richtung in Frage. DFZ: Was genau w?rden Sie sich davon versprechen? Metzner: Neben den Regeln f?r das Qualit?tsmanagement kann man die Vorgehensweise bei der Behandlung, ??nungszeiten, Lei-s tungskosten und das Personal selbstst?ndig bestimmen. Jede Praxis hat ihren einen eigenen Charakter, und diesen kann man weitestgehend selbst formen, sowohl aus Niederlagen als auch aus Erfolgen. Auf die Zeit f?r Gespr?che, unter anderem f?r Angstpatienten und Auoel?rungen, w?rde ich pers?nlich viel Wert legen. DFZ: Inwiefern ist in dieser ?bergangsphase der FVDZ wichtig? Welche Unterst?tzung w?rden Sie sich f?r den Schritt in die Selbstst?ndigkeit noch w?nschen? Metzner: Der Weg in die Selbstst?ndigkeit will gr?ndlich ?berlegt sein, und im FVDZ ?ndet man nahezu alle wichtigen Informationen, Fortbildungen und Ansprechpartner f?r die Entscheidungs?ndung. Da ich mich noch nicht mit dem Gedanken der Selbstst?ndigkeit besch??ige, w?nsche ich mir vorerst keine weitere Unterst?tzung, da die erforderlichen Bereiche bereits sehr gut abgedeckt sind. (...truncated)


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Springer-Verlag Berlin Heidelberg. „Ich möchte erst mehr Erfahrungen sammeln und sicherer werden“, Der Freie Zahnarzt, 2017, pp. 27, Volume 61, Issue 4, DOI: 10.1007/s12614-017-6729-0