Pflegemanagement-Awards
für angehende Mediziner
I m p r e s s u m Herausgeber: Deutscher Pflegerat (DPR) Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen Inhalt: Claudia Dachs (verantwortlich) Alt-Moabit 91, 10559 Berlin („Haus der Gesundheitsberufe“) Tel.: 030 398 77 303; Fax 030 398 77 304 www.deutscher-pflegerat.de „PflegePositionen“ - Der offizielle Newsletter des DPR erscheint in Kooperation mit HEILBERUFE - Das Pflegemagazin. Verlag: Springer Medizin Verlag GmbH Heidelberger Platz 3, 14197 Berlin Tel.: 030 827875500, Fax: 030 827875505 Director Professional Care: Falk H. Miekley Chefredakteurin: Katja Kupfer-Geißler Heidelberger Platz 3, 14197 Berlin Tel.: 030 82787 5500, Fax: 030 82787 5505 www.heilberufe.de
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AUS DEN VERBÄNDEN
Pflegemanagement-Awards
Der Bundesverband Pflegemanagement
verleiht im Januar auf dem Kongress Pflege 2018
wieder Awards in den Kategorien
Nachwuchs-Pflegemanager und Pflegemanager
des Jahres. Gesucht werden
Nachwuchsführungskräfte, die sich mit Engagement,
Kreativität und Kompetenz für die Stärkung der
Profession Pflege einsetzen und dabei die für
ihren Beruf so wichtige Empathie nicht aus
den Augen verlieren. Deutlich erkennbar
sollte auch der Nutzen ihres Einsatzes für die
Qualität der Patientenversorgung sein.
Pflegemanager der Top-Ebene, die die
pflegerische Gesamtverantwortung für eine
Einrichtung innehaben, durch nachhaltiges und
innovatives Handeln überzeugen, ganzheitlich
und ergebnisorientiert denken, können in der
Kategorie Pflegemanager des Jahres
nominiert werden. In der aktuellen Position
müssen sie mindestens fünf Jahre tätig sein.
Daniel Centgraf, Nachwuchs-Pflegemanager des
Jahres 2017:„Seit meiner Auszeichnung im
Januar beim Kongress Pflege hat sich für
mich beruflich und persönlich viel bewegt.
Eine tolle Motivation für uns junge
Pflegemanager, auf die ich sehr stolz bin. “ Josef Hug,
Pflegemanager des Jahres 2017:„Das ist eine
ganz besondere Ehre für mich! Und gibt mir
auch nach meinen vielen Jahren im
Pflegemanagement Bestätigung und Motivation,
meinen Weg für die Pflege so engagiert
weiterzugehen.“ Zur Nominierung genügen ein
kurzes Exposé sowie ein kurzer Lebenslauf.
Die Nominierung erfolgt online.
Annahmeschluss ist der 30. September 2017.
www.bv-p egemanagement.de
Krankenp egepraktikum
Mit einer gemeinsam abgestimmten „Checkliste für das Krankenp
egepraktikum“ wollen der Hartmannbund und der Deutsche P egerat
e. V. (DPR) Inhalte und Aufgabenfelder des Ausbildungsabschnittes für
angehende Mediziner klarer regeln.
D die im Wesentlichen während des
ie Liste umfasst alle Tätigkeiten,
dreimonatigen Krankenp
egepraktikums gelehrt, gelernt
beziehungsweise übernommen werden sollten. Sie
soll den Medizinstudierenden und dem
auszubildenden P egepersonal, aber
auch den Medizinischen Fakultäten als
Orientierung und Anleitung dienen.
„Unser Fokus liegt auf den Inhalten
des Krankenp egepraktikums, die aus
unserer Sicht bisher in der praktischen
Umsetzung viel zu kurz kommen“, so
Moritz Völker, Vorsitzender des
Ausschusses „Medizinstudierende im
Hartmannbund“.
Checkliste als Empfehlung
Die Fakultäten, so der Wunsch von
Hartmannbund und Deutschem P
egerat, sollten Kliniken und
Rehabilitationseinrichtungen die Checkliste als
Empfehlung an die Hand geben. „Damit
wollen wir unsere Unterstützung
anbieten, aber auch darauf aufmerksam
machen, dass der Stellenwert dieses
wichtigen Praktikums in der ärztlichen
Ausbildung erhöht und dessen Qualität
gesichert werden muss“, so Völker und
Franz Wagner, Vize-Präsident des
Deutschen P egerates.
Aus Sicht des Hartmannbundes und
des Deutschen P egerates sollte das
Krankenp egepraktikum dem Erwerb
eines grundlegenden Verständnisses der
Arbeit von P egefachpersonen und des
Stationsablaufes in einer Klinik dienen.
Im Rahmen dieses Praktikums sollen
die Medizinstudierenden die
Gelegenheit bekommen, die Stationsabläufe
abseits von ärztlicher Tätigkeit – aus einer
anderen Perspektive – besser
kennenzulernen.
Die Perspektive wechseln
Übergeordnetes Ziel sollte es sein, einen
realistischen Einblick in den p
egerischen Arbeitsalltag zu bekommen, um
in der späteren ärztlichen Tätigkeit den
Stellenwert und die Herausforderungen
aller am Stationsablauf Beteiligten
angemessen zu berücksichtigen und zu
würdigen sowie die Teamarbeit zu fördern.
„Das kann nur gelingen, wenn bereits
die Studierenden die unterschiedlichen
Blickwinkel der an der
Patientenversorgung Beteiligten besser kennenlernen“,
sind sich Hartmannbund und Deutscher
P egerat einig. Das P egepraktikum sei
dafür ein grundlegendes Element, das
langfristig das Miteinander der beiden
Professionen prägt, aber zur Zeit o• zu
Unsicherheit und Frustration auf beiden
Seiten führt.
„Wir möchten die Verantwortlichen
dazu au–ordern, die Inhalte des
Krankenp egepraktikums in der
Approbationsordnung für Ärzte – im Sinne
unserer Checkliste – klar zu regeln“, so die
beiden Verbände.
Download der Checkliste: www.hartmannbund.
de/checkliste-krankenp egepraktikum (...truncated)