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https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2Fs15015-017-3386-8.pdf
Studie: Studium der Medizin ist lukrativ
Im Focus Onkologie
Fahrverbot auch Tage nach THC-Konsum
a p d / e k b ü L n e h c o J © a ilt o o F / l u z a m o t A ©
-
C noch ein oder zwei Tage später
annabiskonsumenten dürfen auch
nicht einfach wieder Auto fahren.
Sie müssen immer sichergehen, dass ihr
Blut keine erhöhte Konzentration des
Cannabiswirksto s Tetrahydrocannabi
nol (THC) mehr enthält, befand jetzt der
Bundesgerichtshof (Az.: 4 StR 422/15).
Ärzte sollten Patienten daher zunächst
entsprechend beraten, wenn sie die
Cannabisarznei anwenden. Zudem könnte es
zu Rückfragen in der Sprechstunde
kommen, denn Cannabiskonsumenten
sollen laut BGH bei Bedarf auch
„fachkundigen Rat“ einholen. Bei
Medikamenten verhalte es sich ja nicht anders,
so die Richter, ohne allerdings
ausdrücklich auf THC-haltige Arzneimittel
einzugehen.
Gerichte und Behörden gehen in
Deutschland von einem Grenzwert von
1,0 Nanogramm THC je Milliliter
Blutserum aus. Eine Empfehlung der
GrenzStudie: Studium der Medizin ist lukrativ
Je höher der Bildungsabschluss, desto größer ist im Schnitt das Einkommen,
so das Ergebnis einer kürzlich durchgeführten Analyse des Ifo-Institutes in
Frankfurt. Wie hoch sind da heutzutage die Di‚erenzen?
esonders das Medizinstudium zahlt
sich im Nachhinein betrachtet aus:
Es bringt einem Mann über das gesamte
Erwerbsleben im Schnitt bis zu 983.000€
mehr Einkommen als eine Lehre. Bei
Frauen sind es 612.731 €. Das ist
Ergebnis einer Analyse des Ifo-Institutes im
Au¦rag der Fondsgesellscha¦ Union
Investment. Der Studie zufolge bringt
jeder höhere Abschluss über das gesamte
Erwerbsleben nach Abzug der Kosten in
Deutschland zwischen 22 % und 64 %
mehr Einkommen. Zugleich senkt
Bildung das Risiko der Arbeitslosigkeit
deutlich „und ist daher die beste
Arbeitslosenversicherung“, so der
Studienautor Ludger Wößmann vom
Ifo-Institut in Frankfurt.
Laut Angaben liegt das
Lebenseinkommen mit einer abgeschlossenen
Lehre im Schnitt 143.000 € netto über
dem von Menschen ohne
Berufsausbildung. Gegenüber einer Ausbildung
erzielt ein Meister oder Techniker
durchschnittlich 129.000 € netto mehr, ein
Fachhochschulabsolvent kommt auf ein
Plus von 267.000 € und ein
Universitätsabsolvent von 387.000 €.
Indes gibt es große Unterschiede
zwischen Studiengängen und
Geschlechtern: Sozialarbeit schlägt nur mit einem
Plus von knapp 20.000 € zu Buche. Bei
wertkommission, den Wert anzuheben,
wird bislang noch nicht umgesetzt. Der
Wert von 1,0 Nanogramm kann je nach
Veranlagung und Konsumverhalten aber
auch noch nach mehrtägiger
Cannabisabstinenz erreicht werden. Daher war
unter den Zivilgerichten umstritten, ob
ein Verstoß auch dann ohne Weiteres
sanktioniert werden kann, wenn der
Cannabiskonsum bereits mehrere Tage
zurückliegt. Dies hat der
Bundesgerichtshof nun bejaht. Konsumenten
wüssten um die möglichen Wirkungen
der Droge. Ehe sie sich wieder ans
Steuer setzten, müssten sie sich einer
„gehörigen Selbstprüfung“ unterziehen und
bei Bedarf auch „fachkundigen Rat“
einholen. Soweit ein Cannabiskonsument
keine Gewissheit über seine
Fahrtauglichkeit erlangen kann, „ist er gehalten,
von der Fahrt Abstand zu nehmen“,
heißt es in dem jetzt verö entlichten
Karlsruher Beschluss. Martin Wortmann
Insbesondere das Medizinstudium zahlt
sich im späteren Erwerbsleben aus.
Frauen sind es hier 79.000 €. Bei
Kunstund Kunstwissenscha¦en, im Lehramt
außerhalb von Gymnasien und
Berufsschulen sowie einigen anderen
Studiengängen erzielen Frauen ebenfalls höhere
Lebenseinkommensgewinne als Männer.
dpa (...truncated)