Neues Service-Paket entlastet Ärzte
MMW Fortschritte der Medizin
Einer für alle - alle für einen Aufklärungsamnesie verhindern
0 Nach Informationen von 1 A Pharma
1 Neues Service-Paket entlastet Ärzte
■ Dr. Beate Fessler ■ Symposium Atemwege „Neue Wege bei Asthma und COPD“, DGIM 2017; Mannheim, April 2017 (Veranstalter: GSK)
Intensives Erklären und gute Schulung sind die Basis einer erfolgreichen Inhalationstherapie
-
läuterte Guido Hermanns,
medizinischer Fachbereich Pneumologie, GSK,
München. Zur Verfügung steht
inzwischen eine bunte Vielfalt von
Inhalatoren, die dem Patienten angeboten
werden können. Doch welcher ist der
richtige?
Weniger kritische Fehler – geringerer
Schulungsaufwand
Aktuelle Daten zeigen, dass bei der
Anwendung des Ellipta®-Inhalators
weniger Patienten mit chronisch obstrukti
ver Lungenerkrankung (COPD) oder
Asthma kritische Fehler machen als bei
der Anwendung anderer
Atemwegsinhalatoren. Konkret mussten die
Patienten nach dem Lesen der jeweiligen
Gebrauchsinformation die Anwendung
von Ellipta® und eines ihnen
zugewiesenen Vergleichsinhalators gegenüber
P•egekrä–en demonstrieren. Der
An
3 Ask me 3: Die Patienten sollen sich
drei Fragen stellen: Was ist mein
Hauptproblem? Was muss ich tun?
Warum ist es wichtig für mich, das
zu tun?
Eine Option, um Patienten hierbei zu
helfen, sei die Nutzung des
produktneutral gestalteten Online-Portals
erakey®, das Berlin-Chemie eingerichtet hat,
berichtete Pneumologe Dr. Justus de
Zeeuw. Er habe dank der
Vorinformationen des Patienten „genügend Zeit für
die relevanten Fragen meiner Patienten“,
so de Zeeuw.
Infos zum Kommunikationskonzept
eraKey® von Berlin-Chemie gibt es
unter www.therakey.info.
_ Ärzte stehen immer vor dem Dilemma
der Au§lärungsp•icht und der
begrenzten Aufnahmekapazität der Patienten.
Viele Patienten leiden regelrecht unter
einer „Au§lärungsamnesie“, berichtete
Dr. Sebastian Schmidt-Kaehler von der
Patientenprojekte GmbH. Die Folgen
seien einleuchtend: ein schlechterer
Umgang mit chronischen Krankheiten, eine
geringere Adhärenz und vorzeitige
Sterbefälle. Die gute Nachricht sei, dass es
wirksame Interventionsmethoden und
Gesprächsführungstechniken gibt, um
dies zu vermeiden:
1 Teach-back: Das „Zurück-Erklären“
hil– festzustellen, wie gut die
Botscha– beim Patienten angekommen
ist.
2 Chunk and Check: Nicht zu viele In
formationen auf einmal bringen.
teil der Patienten mit COPD (n = 567),
die mindestens einen kritischen Fehler
machten (primärer Endpunkt), war bei
Ellipta® signi›kant niedriger als bei
allen Vergleichsinhalatoren (p < 0,001).
Auch die Zahl der COPD-Patienten,
denen die Anwendung mehr als einmal
gezeigt werden musste, war niedriger als
bei allen anderen in diese Studie
eingeschlossenen Vergleichsinhalatoren.
„Die Schulungszeit ist also geringer“,
machte Hermanns deutlich. Um die
Inhalationstherapie sicherer zu machen,
emp›ehlt sich zudem die Verordnung
einheitlicher Devices, wenn mehrere
Inhalationstherapien notwendig sind.
Denn je mehr verschiedene
Inhalatortypen verordnet werden, desto mehr
steigt die Fehlerrate.
Fentanyl-Pflaster sind für die Behandlung
schwerer chronischer Schmerzen in vielen
Fällen mittlerweile Therapeutika der
ersten Wahl. Da die Verordnung
transdermaler Opioidpflaster unter das
Betäubungsmittelgesetz fällt, gelten jedoch
besondere Sorgfaltspflichten. Diese nehmen viel
Zeit in der Beratung in Anspruch. „Zu den
zentralen Aspekten der
Fentanyl-Aufklärung zählen die Entsorgung der Pflaster
und Themen wie Fahrsicherheit und
Missbrauch“, erklärt Dr. Stefan Kammermayer,
Facharzt für spezielle Schmerztherapie in
München. An diesem Punkt setzt 1 A
Pharma jetzt an: Das neue
„Einfach-HilfreichPaket Fentanyl-Pflaster“ unterstützt Ärzte
bei ihrer Beratung. Es kann ab sofort
kostenlos per Fax unter 089/179595625 oder
unter www.1apharma.de/service bestellt
werden. ■
Red. (...truncated)