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Gesunde Deutsche
Gesunde Deutsche
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Studie zu Gesundheitsbewusstsein
— Die Mehrheit der Deutschen fühlt sich ƒt. Mehr als zwei
Drittel schätzen ihren Gesundheitszustand aktuell als gut
(39%), sehr gut (20%) oder ausgezeichnet (9%) ein. Nur jeder
Zehnte hält seinen Zustand für schlecht. Das zeigt eine
repräsentative Umfrage des Instituts für angewandte
Sozialwissenschaft im Auftrag der Bundesvereinigung Deutscher
Apothekerverbände (ABDA).
Den meisten scheint bewusst zu sein, dass Bewegung als
Präventionsmaßnahme wichtig ist. Bundesweit gab
immerhin etwa ein Viertel der Befragten an (26%), täglich oder fast
täglich mindestens eine halbe Stunde Sport zu treiben.
Regional ƒel das Ergebnis aber unterschiedlich aus: Am
meisten Bewegung haben die Hamburger und
SchleswigHolsteiner (31%). In Brandenburg sind es dagegen nur 19%.
Insgesamt hat sich die Einschätzung der eigenen
Gesundheit bei den Deutschen seit 2008 kaum verändert – damals
gab es eine fast identische Untersuchung. Für die aktuelle
Studie wurden 3.415 Bundesbürger ab 16 Jahren befragt.
Gesund im Betrieb
— Ein neues Online-Tool der Berufsgenossenschaft für
Gesundheitsdienst und Wohlfahrtsp ege (BGW) hilft bei der Prüfung, ob
der Arbeitsschutz im eigenen Unternehmen richtig und gut
organisiert ist. Der BGW Orga-Check lässt sich schnell und
unkompliziert einsetzen, um Schwachstellen und Potenziale zu erkennen.
Der Check ist als Selbstbewertungsinstrument angelegt. Themen
sind die betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung,
die Gefährdungsbeurteilung, die Unterweisung der Beschäftigten
sowie die arbeitsmedizinische Vorsorge. Die Auswertung der
eingegebenen Informationen erfolgt nach dem Ampelsystem:
Dringlichkeiten werden auf einen Blick deutlich. Geplante
Maßnahmen werden direkt im Online-Tool mit Terminen und
Verantwortlichkeiten eingetragen. Das Ergebnis lässt sich zum
Weiterbearbeiten und zur Dokumentation speichern und ausdrucken.
www.bgw-online.de/orga-check
Prävention
Kampagne „Sonne(n) mit Verstand“
— Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat in einem
Nürnberger Kindergarten die Präventionskampagne „Sonne(n) mit Verstand“
gestartet. Huml betonte: „Mit unserer Kampagne werben wir bei Kindern
und Eltern für einen konsequenten Sonnenschutz. Denn gerade die Haut
von Kindern ist besonders empƒndlich bei Sonneneinstrahlung. Aber
auch Erwachsene sollten nicht nachlässig sein, sondern mit gutem
Beispiel vorangehen.“ Denn mit jedem Sonnenbrand steige das
HautkrebsRisiko. In Bayern erkranken pro Jahr rund 3.000 Menschen am schwarzen
Hautkrebs. Huml: „Hautkrebs ist oft nicht leicht erkennbar, da die
Veränderungen an der Haut sehr unterschiedlich sein können. Deswegen ist
es so wichtig, regelmäßig zur Früherkennung zum Facharzt zu gehen.
Seit 2008 haben alle gesetzlich Krankenversicherten ab 35 alle zwei
Jahre Anspruch darauf.“ Nur jeder Dritte nutze das Angebot. Wenn der
Krebs früh genug erkannt werde, gebe es gute Heilungschancen.
www.abda.de
www.sonne-mit-verstand.de
Info-Telefon der Verbraucherzentrale
Hilfe bei überhöhten P egekosten
— Seit einem Jahr bieten die
Verbraucherzentralen Berlin, Brandenburg und Saarland
ihr bundesweites Info-Telefon für Fragen zu
Verträgen rund um die ambulante P ege
an. Besonders nachgefragt sind
Informationen zu Kosten, Leistungen oder
Vertragskündigungen. „Ein häuƒger Fehler von
Unternehmen ist die Kopplung der
Investitionskosten (z.B. Ausgaben für Büromiete
oder Auto-Leasing) an die P egekosten“,
berichtet P egerechtsexpertin Petra
Hegemann. „Sobald die Kosten für die P ege
teurer werden, steigen die
Investitionskosten automatisch mit, und das, obwohl das
betreŒende Unternehmen womöglich gar
nicht mehr investiert hat. Das ist nicht
erlaubt“, sagt Hegemann. „Aktuell rufen uns
vermehrt Verbraucher an, die berichten,
dass sie mit der Umstellung von P
egestufen auf P egegrade für die gleichen
Leistungen mehr bezahlen müssen“, so die
Expertin weiter. Diese für Verbraucher
ungünstige Entwicklung wollen die Experten
der Verbraucherzentralen prüfen. (...truncated)