A PDF file should load here. If you do not see its contents
the file may be temporarily unavailable at the journal website
or you do not have a PDF plug-in installed and enabled in your browser.
Alternatively, you can download the file locally and open with any standalone PDF reader:
https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2Fs15006-017-9992-8.pdf
Das Verhängnis der erfüllten Wünsche
MMW Fortschritte der Medizin
Das Verhängnis der erfüllten Wünsche
0 ausgerichtet. Der 1. Preis ist ein dreitägiger Ausbildungslehrgang mit dem Abschluss „Geprüfte Assistenz für Versorgung und Prä- vention (Better Care Assistenz)“ von der Kölner Unternehmensberatung HCC Better Care
Für jede
verö entlichte
Geschichte
gibt es bis zu
150 Euro!
_ Mit einem blondgelockten
Dreikäsehoch an der Hand betrat meine
elegante Patientin das Sprechzimmer. Die gut
aussehende junge Frau Mama ist
glücklich verheiratet und war vor zwei
Monaten in einen schicken Bungalow in
feinster Lage gezogen. Ihr Mann
bekleidet eine wichtige Position, sie selbst
ist auch
berufstätig, beide fahren
Oberklasseautos
aus Zuƒenhausen,
und gesund waren
sie alle drei.
Trotzdem war meine
Patientin am
Boden zerstört und
brach sogar in
einen Heulkrampf
aus. Was war
passiert?
Die Antwort
überrascht: nichts.
Es war alles in
feinster Ordnung –
aber genau das
So reich und doch so arm dran.
war‘s oƒenbar. Im Gespräch bestätigte
sich mein erster Eindruck: Es war
einfach alles viel zu viel zu viel. Der Preis
dieser ganzen Errungenscha‘en war ein
Nervenzusammenbruch.
Ich zog verschiedene “erapien in
Erwägung, entschied mich aber am Ende,
es zunächst mit einem altbewährten
Mittel zu versuchen: Eine Oma musste
her. Das ließe sich einrichten, meinte
meine Patientin. Ich schrieb sie daher
erst einmal nur für zwei Tage krank.
Tatsächlich beruhigte sich die
Situation durch die Gegenwart der
erfahrenen älteren Frau, die bei der
Kinderbetreuung und im Haushalt helfen konnte
und meiner Patientin eine moralische
Stütze war. Ein wochenlanger Ausfall
durch einen Aufenthalt in einer
Nervenheilanstalt blieb ihr dank dem Einsatz
der Oma erspart. ■
Dr. Luise Hess, Darmstadt
Praxis-Preis 2017: Pfiffige Ideen gesucht – jetzt bewerben!
k
itc
o
S
/se
g
a
m
Itt
y
e
G
/
e
l
o
C
irs
K
©
Auch in diesem Jahr suchen die
Fachverlagsgruppe Springer Medizin und UCB Innere
Medizin Erfolgsrezepte für die Arztpraxis. Das
können weitreichende
Struktur-Revolutionen in Ärztenetzen sein, aber auch kleine
Einfälle, die dabei helfen, die Versorgung der
Patienten zu verbessern – oder den Alltag als
Arzt erleichtern.
Mehrwert für Patienten schaffen
„Unser Ziel ist es, einen Mehrwert für
Patienten zu schaffen. Sie sollen in Arztpraxen
adäquat und schnell behandelt werden“,
betont Karlheinz Gast, Geschäftsführer von UCB
Innere Medizin. In diesem Jahr wird der
Ideen-Wettbewerb bereits zum siebten Mal
m
o
c
.ilft/c
a
o
o
i-rse
p
u
o
l
o
C
©
Darüber hinaus können sich die zehn besten
Ideengeber über Fach- und Sachliteratur von
Springer Medizin und HCC freuen.
Bewerbungen für den diesjährigen Vergleich
– gern auch online oder per Fax – werden ab
sofort entgegengenommen.
Einsendeschluss ist der 30. November 2017.
Weitere Infos und Anmeldung:
www.aerztezeitung.de/erfolgsrezept (...truncated)