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https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2Fs15015-017-3630-2.pdf
Brustkrebs: Motivation zu mehr Bewegung
Im Focus Onkologie
0 Prof. Dr. med. Ingo J. Diel Praxisklinik am Rosengarten , Mannheim rosengarten.de
-
dass man beiden Komplikationen
inzwischen sehr viel mehr Aufmerksamkeit
schenkt. Es gehört zumindest in
Deutschland zum Standard, dass Patienten, die eine
antiresorptive Therapie erhalten sollen,
zuvor einem Kieferchirurgen oder Zahnarzt
vorgestellt werden. Was übrigens in dieser
Studie nicht geschah. Dort wurde nur
monatlich nach „Zahnproblemen und
Zahnarztbesuchen“ gefragt.
„Bei einer Progression der
Knochenmetastasen oder einer
ubiquitären Aussaat würde ich
weiterhin für die monatliche
Anwendung plädieren“
Ist die „3-Monats-Infusion“ die neue
Standardtherapie bei der Anwendung von
Zoledronat? Folgt man den Leitlinien der
Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische
Onkologie (AGO) 2017 und der
Arbeitsgemeinschaft Supportive Maßnahmen in der
Onkologie, Rehabilitation und Sozialmedizin der
In der vorliegenden Studie wurde
untersucht, ob postmenopausale
Frauen, die Brustkrebs überlebt
haben, von einem Fitnesstracker
pro¢tieren.
Tnen potenziellen Nutzen als
Verhal
ragbare Aktivitätstracker könnten
eitensintervention bei
Brustkrebspatientinnen haben und dazu beitragen, ihre
körperliche Aktivität zu steigern und
sitzende Tätigkeiten zu reduzieren.
14 Personen wurden in die Studie
aufgenommen. Sie stammten vorwiegend
aus einer Online-Community mit
australischen Erwachsenen, die gerne an
gesundheitsbezogenen Untersuchungen
teilnehmen, aber auch aus Breacan,
einem Informations- und Supportservice
für Frauen mit Brustkrebs und anderen
gynäkologischen Tumoren. Untersucht
wurden 6 Modelle von Aktivitätstrackern.
Die Teilnehmer testeten jeweils 2–3
randomisiert zugeteilte Tracker und trugen
jedes Gerät 2 Wochen lang – jeweils mit
1 Woche Pause dazwischen. In
semiDeutschen Krebsgesellschaft (ASORS;
http://leitlinienprogramm-onkologie.de/
Supportive-Therapie.95.0.html) dann muss
die Antwort „Ja“ lauten. Meiner Meinung
nach ist das eine gute Lösung für Patienten
mit einer stabilen ossären Metastasierung.
Bei einer Progression oder einer
ubiquitären Aussaat würde ich für die monatliche
Anwendung plädieren.
Wir sollten nicht vergessen, dass es unter
der konsequenten Applikation von
Osteoprotektiva in den letzten Jahren zu einer
erheblichen Reduktion von
hyperkalzämischen Syndromen gekommen ist und sich
die Lebensqualität unserer Patienten mit
Skelettmetastasen deutlich gebessert hat.
Das hat auch damit zu tun, dass
Antiresorptiva, wie Bisphosphonate und Denosumab,
zu einer Reduktion von Knochenschmerzen
beitragen.
Apropos „Denosumab“: Wie könnten hier
die Ergebnisse für eine
Intervallverlängerung aussehen? Diese Frage wird derzeit in
einer Studie in der Schweiz untersucht. Ich
glaube, dass es im Hinblick auf
Nebenwirstrukturierten Interviews wurden die
Erfahrungen und Einschätzungen erfragt.
5 Aspekte ergaben sich: (1) Die
Fitnesstracker steigerten die
Selbstwahrnehmung und die Motivation, sich mehr
zu bewegen. (2) Sie steigerten das
Vertrauen der Patienten in die
Fitnesstracker und die Zufriedenheit mit dieser
Technologie. Manche Frauen hatten aber
auch Schwierigkeiten mit dem Set-up
und der Synchronisierung der
Fitnesstracker und der Anwendung der
zugehörigen Apps. Sie hatten meist kein
Interesse an neuen Technologien. (3) Am
häu˜gsten wurden die Schrittzähler
genutzt. Die Ästhetik der Fitnesstracker
war ein wichtiges Kriterium für die
Anwendung des Geräts. Auch die
Anwenderfreundlichkeit war eine wichtige
Eigenscha›. (4) Die Meisten hatten die
Sorge, dass die Nebenwirkungen ihrer
oeerapie wie Fatigue und
Gewichtsverlust ihre Trainingserfolge einschränken.
Einige gaben auch an, dass ihre Ärzte sie
nicht zu körperlicher Aktivität nach der
oeerapie ermutigten. (5) Insgesamt
hatBrustkrebs: Motivation zu mehr Bewegung
kungen und Komplikationen zu keinen
signi¢kanten Unterschieden zwischen 4- und
12-Wochen-Applikationen kommt. Bei der
Reduktion skelettaler Komplikationen ist es
meiner Ansicht nach unklar, da der
Antikörper eine dauerhafte Anwendung erfordert.
Denosumab unterbricht einen Signalweg
und wird nicht wie die Bisphosphonate
langfristig an der Knochenober¥äche
angelagert.
Abschließend sollte jedoch nochmals betont
werden, dass es in allen prospektiven
Studien bei den unterschiedlichsten
Tumorentitäten zu einer signi¢kanten Verringerung
der skelettalen Komplikationsrate durch die
Anwendung von Denosumab (4 w) versus
Zoledronsäure (4 w) gekommen ist.
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ten die Teilnehmer einen positiven
Eindruck von Fitnesstrackern und fanden
sie für eine Verhaltensänderung
hilfreich. Außerdem gaben sie an, dass die
Unterstützung durch andere Frauen mit
Brustkrebs bei der Anwendung der
Fitnesstracker helfen könnte. Auch
Freunde und soziale Netzwerke wären
hilfreich, um seine körperliche Aktivität zu
steigern. Einige wünschten sich, dass
Onkologen und andere Ärzte
körperliche Aktivität stärker fördern.
Fazit: Fitnesstracker wurden in dieser
kleinen Untersuchung als hilfreiche und
akzeptable Interventionen (...truncated)