NSCLC: PD-L1-Inhibition nach Radiochemotherapie von Nutzen
Im Focus Onkologie
NSCLC: PD-L1-Inhibition nach Radiochemotherapie von Nutzen
Abstr LBA 0
informierte Luis Paz-Ares 0
Madrid 0
Spanien auf dem ESMO 0
Congress. In der Studie wurden 0
%) und IIIB ( 0
Monate 0
Ha- zard Ratio 0
). Nach einem Jahr hatten 0
% der mit Durvalumab behandelten Patienten 0
aber nur 0
-Monats- 0
0 Unter der Leitung von Prof. Lothar Kanz , Tübingen, Prof. Carsten Bokemeyer, Hamburg, und Prof. Andreas Neubauer, Marburg, selektieren , referieren und kommentieren Experten die wichtigsten im letzten Jahr in nationalen und internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften publizierten Ergebnisse klinischer Studien. Die Inhalte des Updates stehen den Teilnehmern im ausführlichen Handbuch oder als eBook zur Verfügung, im Nachgang des Seminars sind als ideale Ergänzung auch alle Vortragspräsentationen als pdf-Download zugänglich
Raten des PFS betrugen 44,2% bzw. 27,0%. Paz-Ares betonte, dass die Ereigniskurven während der gesamten Studie anhaltend getrennt verliefen. Von der Checkpointblockade pro¤tierten alle analysierten Subgruppen gleichermaßen. Die Stärke der PD-L1-Expression war für das Ausmaß des PFS-Bene¤ts unerheblich. Die Ansprechrate stieg von nur 16% im Placeboarm auf 28,4% unter Durvalumab-Therapie. Nach 18 Monaten sind weiterhin 72,8% der Verumpatienten in anhaltender Remission. Auch entwickelten sich unter der Checkpointblockade im Studienverlauf erheblich weniger neue Metastasen als unter Placebo. Entsprechend wurde die Zeit bis zum Auftreten von Fernmetastasen durch Durvalumab signi¤kant verlängert (23,2 vs. 14,6 Monate; p = 0,0001). Auch die Sicherheit der Durvalumab-Therapie entspricht dem bekannten Pro¤l anderer Checkpointblocker und der Durvalumab-Monotherapie. Paz-Ares betrachtet Durvalumab daher bei Patienten mit inoperablem NSCLC im Stadium III nach RCT als vielversprechende neue Therapieoption. Katharina Arnheim Langsames Ansprechen typisch
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Pembrolizumab- erapie (200 mg q3w
für 24 Monate) um 19% reduziert.
Allerdings erreichte der Unterschied im
Gesamtüberleben (OS) in der
Intention-toTreat-Population nach einem Follow-up
von 7,3 Monaten keine statistische
Signi‹kanz (8,4 vs. 7,1 Monate; HR 0,81;
95 %-KI 0,66–0,99; p = 0,0204), da die
Signi‹kanzgrenze vorab mit einem Wert
von p = 0,0175 de‹niert worden war.
„Auch wenn die Studie damit ihren
primären Endpunkt verfehlt hat, sollte
ihr Ergebnis dennoch positiv gewertet
werden“, erklärte Ezra Cohen, La Jolla,
CA/USA, bei der Präsentation der Daten.
Für Patienten mit dieser
schwerwiegenden Erkrankung sei der Unterschied in
der Überlebenszeit durchaus relevant.
„Deshalb sollte Pembrolizumab
Patienten in dieser Behandlungssituation als
eine wichtige erapieoption angeboten
werden“, riet der Onkologe.
Eine erhebliche Verbesserung ergab
sich jedoch für die Untergruppe der
Patienten, deren Tumoren PD-L1
exprimieren: So überlebten Patienten mit
einer PD-L1-Expression ≥ 1 % median 8,7
Monate unter Pembrolizumab
gegenüber 7,1 Monate unter der
Standardtherapie (HR 0,75; 95 %-KI 0,59–0,95;
p = 0,0078) und Patienten mit einer
PD-L1-Expression > 50 % sogar median
11,6 gegenüber 7,9 Monaten (HR 0,54;
95 %-KI 0,35–0,82; p = 0,0017). Und dies
bei vergleichsweise guter Verträglichkeit.
Die Rate unerwünschter Ereignisse
(Grade 3–5) war im
PembrolizumabArm substanziell niedriger als im
Standardtherapiearm (13,4 vs. 36,3 %).
Lediglich die Hypothyreose-Rate war unter
Pembrolizumab höher (13 vs. 1 %).
Insgesamt sind die Ergebnisse der
KEYNOTE-040-Studie konsistent zu denen
anderer Studien mit PD-1- und
PD-L1Inhibitoren, und sie unterstützen den
Einsatz dieser Wirksto²e bei Patienten
mit SCCHN, deren Erkrankung unter
platinhaltige erapie fortschreitet.
Erfahrungen aus der Behandlungspraxis
mit PD-1-Inhibitoren zeigen, dass das
Ansprechen auf die erapie mit einem
Checkpointinhibitor erst langsam
einsetzt – manchmal sogar erst nach einem
radiologischen Nachweis einer
Krankheitsprogression. Dies zeigen Daten der
CheckMate-141-Studie. In dieser Studie
wurde Nivolumab bei Patienten mit
rezidiviertem/metastasiertem SCCHN
auch über die Progression hinaus
eingesetzt und war mit einer Reduktion der
Tumorgröße assoziiert [Haddad R et al.
ESMO. 2017;Abstr 1043-O]. Das
mediane OS der Patienten, die über die
Progression hinaus behandelt wurden,
betrug 12,7 Monate (95%-KI 9,7–14,6).
Nach der initialen Progression wiesen
24 % (n = 15) der so behandelten
Patienten eine Reduktion in der Größe der
Zielläsion auf, bei drei Patienten
erreichte diese mehr als 30 %. Silke Wedekind
Bericht von der Jahrestagung der European
Society for Clinical Oncology (ESMO Congress
2017) vom 8. bis 12. September 2017 in Madrid,
Spanien (...truncated)