AAL Living Lab in Kempten eröffnet
Das P egemagazin
AAL Living Lab in Kempten erö¢net
Lehr- und Forschungswohnung 0
0 Demonstration im AAL Living Lab der Hochschule Kempten
www.glg-mbh.de sollen. Die ca. 55 qm große Wohnung verfügt u. a. über eine Küche mit unterfahrbaren, höhenverstellbaren und selbstö¢nenden Schrankelementen, Bad mit Dusch-WC mit Sensorik für Vitalwerte, ein telemedizinisches System und Fußboden mit Sturzsensor. Das AAL Living Lab sei für die Hochschule ein zentrales Instrument der Forschung, Entwicklung und Vernetzung an der Schnittstelle von P egewissenschaft, Gerontologie und Sozialer Arbeit einerseits sowie Mechatronik, Elektrotechnik und Ergonomie andererseits, führt Hochschulpräsident Prof. Dr. Robert F. Schmidt aus. „Ein Ziel der Wohnung ist es, unsere Studieen renden beider Fachbereiche mit den wetpm sentlichen Aspekten der AAL-Technik verleeK traut zu machen und an der Entwicklung uh neuer Anwendungen zu arbeiten“, sagt c s ch Petra Friedrich, Professorin für Ambient o H© Assisted Living.
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— Das AAL Living Lab der Hochschule
Kempten wurde jetzt erö¢net. Die Wohnung
in einer Seniorenwohnanlage wurde von der
Hochschule angemietet und zu einer
Lehrund Forschungswohnung umgebaut. Sie ist
mit verschiedenen technischen
Assistenzsystemen ausgestattet, die Menschen mit
Einschränkungen ein selbstbestimmtes
Leben in der eigenen Wohnung ermöglichen
Berufsorientierung
— Die Zusammenarbeit zwischen dem Krankenhaus Angermünde und der Ehm
WelkOberschule wird weiter vertieft. P egedienstleiterin Annerose Prager und Schulrektor Frank
Bretsch unterzeichneten einen Kooperationsvertrag, durch den Schüler bei der
Berufsorientierung noch besser gefördert werden sollen. Seit vielen Jahren beteiligt sich das Kranken
haus am „Projekt Praxislernen“, das die Schule ins Leben rief. Dabei tauschen Neun- und
Zehntklässler gelegentlich den Klassenraum mit dem Krankenzimmer und erfahren
anschaulich, worauf es in der Gesundheits- und Krankenp ege ankommt. „Durch das gegenseitige
Kennenlernen schon weit im Vorfeld einer möglichen Berufsausbildung werden enge Bande
zwischen Schülern und P egekräften geknüpft, von denen beide Seiten gleichermaßen
proŽtieren“, sagt die P egedienstleiterin. Das ist auch der Kern des Kooperationsvertrages.
Schüler von der achten Klasse an aufwärts können zusätzlich zum Praxislernen besondere
Praktikumsplätze nutzen und nach erfolgreichem Abschluss einen Patenschaftsvertrag vom
Krankenhaus bekommen. „Der frühe realitätsnahe Einblick in den Berufsalltag verhindert,
dass junge Leute mit falschen Vorstellungen in die Ausbildung gehen und ermöglicht
zugleich, dass Fachkräfte von morgen durch persönlichen Kontakt an das Haus gebunden
werden“, sagt Annerose Pranger. „Zugleich erfahren wir durch die Rückmeldungen der
jungen Leute, wo wir uns verbessern müssen, um auch in Zukunft attraktiv für junge
Bewerber zu sein.“ Die Arbeit im Rahmen eines Praktikums kann den Schülern in Form einer
Aufwandsentschädigung auch vergütet werden.
Akademisierung
— Im Frühjahr 2018 werden in einem
Forschungsprojekt rund 100 Arbeitgeber sowie
rund 900 Absolventen befragt, die ihr
Studium in einem der elf Modellstudiengänge
in den Gesundheitsfachberufen an den
sieben Standorten in Nordrhein-Westfalen
abgeschlossen haben. Man wolle
untersuchen, wo die Absolventen verblieben sind,
welche Aufgaben sie übernommen haben
und welche Perspektiven für die
hochschulisch qualiŽzierten Gesundheitsfachberufe
gesehen werden, so Prof. Dr. Thomas Evers
von der Hochschule für Gesundheit (hsg),
der die Koordination der Studie leitet. Seit
2010 werden auf der Grundlage von
Modellklauseln in den Berufsgesetzen
ausbildungsintegrierende Studiengänge in der
Ergotherapie, Hebammenkunde,
Logopädie, P ege und Physiotherapie ermöglicht.
www.hs-gesundheit.de
Funktionsdienste
Praxisanleitung
besser regeln
— In einem Positionspapier rückt
der DBfK die Praxisanleitung in den
Funktionsdiensten in den Fokus.
Diese erfüllen für Diagnostik und
Therapie wesentliche Aufgaben,
zählen aber auch zu den Hochrisiko
bereichen, wie die
Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) P ege im
Funktionsdienst des DBfK in Berlin betonte.
Fehler, Reibungsverluste,
Inkompetenz würden sich hier besonders
gravierend auswirken. Daher fordert
die BAG jetzt rechtlich verbindliche
Regelungen für eine qualitativ
hochwertige Praxisanleitung. Diese
betre¢en die Durchführung der
praktischen Anleitung, eine Quote für die
Anleitung im Funktionsdienst und
die zeitlichen Ressourcen.
www.dbfk.de (...truncated)