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Deutscher Pflegepreis an Karl-Josef Laumann
Das P egemagazin
Deutscher P egepreis an Karl-Josef Laumann
Franz Wagner Präsident des Deutschen Pflegerats 0
0 Franz Wagner Präsident des Deutschen Pflegerats
D er Deutsche P egepreis wird vom Deutschen P egerat (DPR) seit 1999 vergeben. Preisträger im Jahr 2018 ist Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Karl-Josef Laumann hat als erster P egebe - vollmächtigter der Bundesregierung und zugleich Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium die P egepolitik in der letzten Legislaturperiode geprägt und ihr eine starke Stimme gegeben. Er hört zu, was die professionell P egenden zu sagen haben. Er anerkennt und wertschätzt die Arbeit der P egenden mit einem aufrichtigen Blick für deren Bedürfnisse. Das zeichnet ihn als Mann für die P -e ge aus. Karl-Josef Laumann hat Meilensteine in der P ege gesetzt; sei es bei der Entbürokratisierung der P egedokumentation, beim P egeberufegesetz, für die Mitbestimmung der P egefachpersonen in P egekammern sowie für mehr P egekrä'e und eine bessere Bezahlung. Er ist ein würdiger Preisträger des Deutschen P egeprei - ses. Die P ege in Deutschland ist dank ihm ein gutes Stück vorangekommen. Übergeben wurde der Deutsche P egepreis des DPR zusammen mit dem Freundespreis der P ege, dem P egeinnovationspreis der Sparkassen-Finanzgruppe, dem BGW Nachwuchspreis, dem HARTMANN P egepreis sowie dem Preis „Botscha'er der P ege“ im Rahmen einer festlichen Gala kurz vor dem Deutschen P egetag 2018. Die Laudatio auf Karl-Josef Laumann hielt der letztjährige Preisträger, Prof. Dr. Michael Isfort vom Deutschen Institut für angewandte P egeforschung (DIP).
Digitale Pflege in Deutschland?
-
Editorial
Kaum eine Diskussion im Gesundheitsbereich
kommt derzeit am Thema Digitalisierung vorbei.
Der Koalitionsvertrag von Union und SPD will die
elektronische Patientenakte für alle Versicherten.
Die pflegerische Versorgung soll mit den
Möglichkeiten der Digitalisierung weiterentwickelt
werden, so dass sowohl Pflegekräfte als auch
pflegebedürftige Menschen Informations- und
Kommunikationstechnologien sowie neue technische
Anwendungen besser nutzen können. Dazu gehöre
auch, die Pflege in die Telematikinfrastruktur
einzubeziehen. Soweit der Koalitionsvertrag.
Bisher kratzen wir nur am Potenzial der
Digitalisierung im Gesundheitsbereich. Das zeigt auch
der kürzlich geäußerte Vergleich eines
Kassenvertreters, der gar den Berliner Eckkneipen einen
höheren technischen Digitalisierungsgrad
zuschreibt als manchen Krankenhäusern. Natürlich
hinkt ein solcher Vergleich, aber dennoch: Die
Digitalisierung im Gesundheitsbereich benötigt
eine klare Richtung. Und im Mittelpunkt der
Digitalisierung müssen die professionell Pflegenden
stehen. Sie sind es, die an den wesentlichsten
Schnittstellen dazu beitragen, dass die Pflege
gelingt.
Die Fehler der letzten Legislaturperiode, in der der
Bundesgesetzgeber die professionell Pflegenden
„vergessen“ hat, müssen umgehend korrigiert
werden. Das betrifft das E-Health-Gesetz. Die
Pflege braucht mehr als die ihr zugebilligten
Leserechte. Wer die Digitalisierung mit ihren Chancen
voranbringen will, der braucht die professionelle
Pflege als Mitentscheider im Boot.
Irene Maier
Vize-Präsident des Deutschen P egerats (DPR) (...truncated)