Der Gynäkologe

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List of Papers (Total 328)

Chancen und Limitationen der nichthormonellen Kontrazeption

Nichthormonelle Kontrazeptiva sind in den letzten Jahren zunehmend gefragt. Spitzenreiter ist dabei das Kondom, welches zu den Barrieremethoden gehört. Auch Methoden der natürlichen Familienplanung, Intrauterinpessare und operative Methoden (Sterilisation, Vasektomie) gehören zur nichthormonellen Kontrazeption. Die Effektivität der Barrieremethoden und auch der Methoden der nat...

Point-of-Care-Ultraschall in Gynäkologie und Geburtshilfe

Der Point-of-Care-Ultraschall (POCUS) hat sich in der medizinischen Diagnostik und Patientenversorgung als unverzichtbare Technik etabliert. Diese innovative Bildgebung ermöglicht es medizinischem Fachpersonal, Ultraschallaufnahmen direkt am Patientenbett oder in dessen unmittelbarer Nähe durchzuführen. Besonders in Akutsituationen beschleunigt dies die Diagnosestellung und...

Biomechanik der Geburt

Die Geburt eines Kindes ist ein natürlicher und komplizierter Prozess, der die koordinierten Anstrengungen mehrerer physiologischer Systeme erfordert. Während das klinische Verständnis der Geburt traditionell auf groß angelegten statistischen Studien beruhte, haben die jüngsten Fortschritte in der Biomechanik neue Wege zur Untersuchung der mechanischen Aspekte der Geburt eröffnet...

Hormonelle Kontrazeptiva bei Adoleszentinnen

Die hormonelle Kontrazeption in der Adoleszenz stellt weiterhin eine wichtige Verhütungsmöglichkeit dar, auch wenn sich ein Trend zur Pillenmüdigkeit und Pillenskepsis abzeichnet. Umso wichtiger ist eine ausführliche, patientinnenzentrierte Beratung über verschiedene Kontrazeptiva in der gynäkologischen Praxis. Gerade bei der Erstvorstellung junger Mädchen sollten verschiedene...

Notwendigkeit von SOPs am Beispiel der postpartalen Hämorrhagie

Die postpartale Blutung stellt eine Notfallsituation in der Geburtshilfe dar und ist immer noch eine der häufigsten Ursachen für mütterliche Morbidität und Mortalität weltweit. Verschiedene Analysen der schwangerschaftsassoziierten Todesfälle konnten im Nachhinein darstellen, dass ein Drittel bis ein Viertel vermeidbar gewesen wäre, z. B.: durch Verbesserung der sog...

Interdisziplinäre Trainingsprogramme in der Geburtshilfe

Eine geburtshilfliche Simulation gibt den Teilnehmenden die Möglichkeit, realitätsnah klinische Szenarien durchzuspielen und sowohl technische als auch „non technical skills“ im Team zu trainieren. Die anschließende Nachbesprechung evaluiert die Simulation. Mit zunehmender Verunsicherung im Ausführen geburtshilflicher Manöver durch fehlende praktische Erfahrung und Angst vor...

Systematische Zufriedenheitserhebung nach der Geburt

Die Hebammen der Gebärabteilung am Universitätsspital Zürich bieten seit 2018 allen Wöchnerinnen ein telefonisches Nachgespräch an. Die Möglichkeit, rund 6 Wochen postpartum mit der Hebamme, die bei der Geburt anwesend war, ein Gespräch zu führen, wurde systematisch eingeführt. Die Gespräche werden basierend auf einem literaturgestützt entwickelten Leitfaden geführt und...

Prophylaxe von Beckenbodenschäden

Der Wunsch schwangerer Frauen nach Erhalt ihrer Beckenbodenfunktion im Rahmen vaginaler Geburten ist groß, zumal Beckenbodentraumata mit einer hohen Rate physischer und psychosozialer Belastungen bis hin zur posttraumatischen Belastungsstörung einhergehen. Darstellung der Risikofaktoren für eine Beeinträchtigung der Beckenbodenfunktion und Herausarbeitung möglicher...

Gefährdung durch Alltagschemikalien

Ob Bisphenole aus Plastikprodukten, per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) aus Regenschutzkleidung oder Parabene aus Kosmetikprodukten – diese und weitere Chemikalien gelangen in jeden Haushalt und stellen eine potenzielle Gefahr für die Gesundheit dar, insbesondere während der sensiblen Phase der Schwangerschaft. Eine von uns durchgeführte Studie bestätigt den großen...

Alarmierung im Spital, eine technische Herausforderung

Alarmsysteme sind ein unverzichtbarer Bestandteil der modernen Spitalinfrastruktur und gehören zum Lebensnerv eines Spitalbetriebs. Die Alarmsysteme helfen, Personal und Patienten vor Bedrohungen zu schützen und schnell auf Notfälle zu reagieren. Es gibt verschiedene Alarmsysteme in einem Spital, wie Notrufsysteme zur Unterstützung der Spitalprozesse (Rufanlagen, REA-Alarm...

Morbiditäts- und Mortalitätskonferenz

Die Morbiditäts- und Mortalitätskonferenz (MuM-Konferenz) definiert sich als regelmäßige interdisziplinäre Fallkonferenz von vermeidbaren und/oder unerwünschten Ereignissen. Ziel ist die Sicherstellung eines zeitnahen und kontinuierlichen Verbesserungsprozesses von Behandlungsqualität und Patientensicherheit sowie der Stärkung der Zusammenarbeit und Sicherheitskultur. Dieser...

Praxisorientierter Umgang mit späten Schwangerschaftsabbrüchen und Fetoziden

Die Diskussion über die Durchführung und Sicherstellung von Schwangerschaftsabbrüchen flammt in Deutschland immer wieder auf. Die überwiegende Anzahl aller Schwangerschaftsabbrüche erfolgt unter Beachtung der Beratungsregelung vor der abgeschlossenen 12. Schwangerschaftswoche (SSW) post conceptionem (p. c.). Ein Schwangerschaftsabbruch aus maternaler Indikation erfolgt meist erst...

Mehrlinge

Mehrlingsschwangerschaften gelten als Risikoschwangerschaften, da sie sowohl für die Mutter als auch für die Feten mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Komplikationen einhergehen. Eine korrekte Datierung und Klassifizierung der Chorionizität und Amnionizität im ersten Trimenon bildet die essenzielle Grundlage für eine optimale Schwangerschaftsbetreuung, da sowohl die pr...

Nebenwirkungsmanagement unter Immuntherapie

Mit dem Einzug der Immuntherapie in die medikamentöse Onkologie hat sich ein völlig neues, breites Spektrum an Nebenwirkungen ergeben – die „immune-related adverse events“ (irAEs). Ihr Management unterscheidet sich erheblich von dem klassischer zytostatikaassoziierter Nebenwirkungen und basiert primär auf dem Einsatz von Kortikosteroiden, immunmodulatorischen Substanzen und...